Haseloff: Haushaltskrise darf nicht zur Staatskrise werden
Ministerpräsident Rainer Haselow (CDU) warnte, dass die Entscheidung des Verfassungsgerichts zum Bundeshaushalt weitreichende Folgen haben werde. Haselov sagte am Dienstag in Magdeburg, dass die Haushaltskrise nicht zu einer nationalen Krise werden dürfe. Es liegt an der Bundesregierung, die deutsche Wirtschaft am Leben zu halten. Mit Blick auf die Kommunal- und Europawahlen im nächsten Jahr betonte der Ministerpräsident: „Es ist jetzt wichtig zu zeigen, dass die große Mehrheit der Menschen in der Mitte steht“, sagte Haselov und konzentrierte sich auf die politischen Ränder.
Für seine eigene Landesregierung zieht Haseloff ein positives Fazit aus seinen ersten zweieinhalb Amtsjahren. Haseloff sagte, die Landesregierung sei trotz schwieriger äußerer Rahmenbedingungen in der Lage gewesen, die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Entwicklung Sachsen-Anhalts sicherzustellen. „Das beweist nicht nur Intel.“ Mit dem Coronavirus, dem Krieg in der Ukraine und der Energiekrise sei die erste Semesterhälfte erfüllt von „Krisen, wie ich sie in den letzten 30 Jahren noch nie erlebt habe.“
Sachsen-Anhalts Umweltminister und Vizekanzler Armin Willingmann (SPD) lobte die Zusammenarbeit von CDU, Sozialdemokraten und FDP in der Schwarz-Rot-Gelben Koalition. Die Arbeit verläuft ruhig, wenn auch nicht ohne Konflikte. Willingman sagte, der Einstieg in die Liga vor zweieinhalb Jahren sei nicht einfach gewesen. Letztlich war es eine gute Entscheidung. Insbesondere der Ausbau der erneuerbaren Energien hat Fortschritte gemacht.
FDP-Infrastrukturministerin Lydia Hüskens will Verkehr und digitale Infrastruktur ausbauen. Digitale Produkte sind heute Teil öffentlicher Dienstleistungen geworden. Schaffen Sie dafür Voraussetzungen. Dennoch wird es Kompromissbedarf innerhalb der Allianz geben. „Daran ist nichts Unanständiges“, sagte Huskens. Es kann Strom liefern.
Die schwarz-rot-gelbe Regierung unterzeichnete den Koalitionsvertrag im September 2021, rund drei Monate nach der Landtagswahl. Die nächste Landtagswahl findet 2026 in Sachsen-Anhalt statt.
Quelle: www.dpa.com