- Hamburg im Herbst mit drei führenden Nachhaltigkeitsmessen
Hamburg möchte sich in diesem Herbst als Nachhaltigkeitsmetropole präsentieren, indem es eine internationale Konferenz und drei führende Fachmessen in den Bereichen grüne Energie und Logistik veranstaltet. Neben der Hamburg Sustainability Conference am Anfang Oktober im Rathaus und der Handelskammer finden auch die WindEnergy Hamburg, die maritime Fachmesse SMM und die erste H2 Hydrogen Technology Expo Europe innerhalb weniger Wochen statt, wie Economy Senator Melanie Leonhard (SPD) und Messedirektor Uwe Fischer ankündigten.
Innerhalb von sieben Wochen werden die wichtigsten Vertreter der Windenergie-, Wasserstoff- und Schifffahrtsindustrie in Hamburg zusammenkommen, sagte Fischer. Er bezeichnete die Messen als "Die großen Drei der Energiewende in Hamburg". Vom 3. September bis zum 24. Oktober werden rund 100.000 Industriebesucher aus aller Welt, 4.500 Aussteller und 750 Redner in der Hansestadt erwartet.
Nachhaltigkeit und Transformation stehen im Mittelpunkt der führenden Messen. Auf der SMM vom 3. bis 6. September steht die Verwendung von künstlicher Intelligenz in der maritimen Wirtschaft und der Energiewende im Fokus, insbesondere der grüne Wasserstoff als Antrieb. Mit 2.200 internationalen Ausstellern ist es die größte der drei Veranstaltungen.
Mehr als 100 ausstellende Unternehmen werden ihre Stände auf der WindEnergy Hamburg beibehalten, die drei Wochen später stattfindet, sagte Fischer. Die Messe feiert in diesem Jahr ihr zehntes Jubiläum. 1.500 Unternehmen, darunter neun der zehn größten Hersteller der Welt, werden ihre Innovationen präsentieren. Etwa 40.000 Teilnehmer werden erwartet, ähnlich wie bei der SMM.
Die Hydrogen Expo Europe hat ihren Standort von der Weser zur Elbe verlegt: Sie findet in diesem Jahr erstmals in Hamburg statt, wie Fischer mitteilte. Die weltweit größte Fachmesse für die Wasserstoffwirtschaft findet parallel zur Carbon Capture Technology Expo statt, die sich auf die Capture, Verwendung und Speicherung von CO2 konzentriert.
Leonhard: Messen adressieren zukünftige Herausforderungen
Alle drei Messen adressieren "die zukünftigen Herausforderungen", sagte Senator Leonhard. Hamburg ist nicht nur ein attraktiver Messestandort, "sondern auch weil wir als eine der Regionen des Ursprungs für Windenergie und Technologie betrachtet werden". Das gilt auch für Hamburg als Standort für die maritime Wirtschaft und die Wasserstoffwirtschaft.
Erst letzte Woche wurde bekannt gegeben, dass die internationale Hamburg Sustainability Conference (HSC) in Zukunft jährlich in der Hansestadt stattfinden wird. Organisatoren sind das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, das United Nations Development Programme (UNDP), die Hamburgische Bürgerschaft und die Michael Otto Stiftung.
Rund 1.200 Teilnehmer werden bei der ersten Konferenz am 7. und 8. Oktober erwartet. Neben Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) werden insbesondere Staats- und Regierungschefs aus der Dritten Welt und der Präsident der Weltbank, Ajay Banga, erwartet.
Erneuerbare Energie, insbesondere grüner Wasserstoff, wird ein wichtiger Schwerpunkt auf der SMM sein, wo seine Verwendung in der maritimen Wirtschaft und der Energiewende im Detail untersucht wird. Während der WindEnergy Hamburg werden viele Unternehmen ihre Innovationen in diesem Bereich der erneuerbaren Energie vorstellen, darunter neun der zehn größten Hersteller der Welt.