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Hallenhockey-DM: Hamburger Teams gegen Favoriten gefordert

Eine Strafecken-Rausgabe beim Hallenhockey
Eine Strafecken-Rausgabe beim Hallenhockey.

Die beiden Hamburger Herren-Teams stehen bei der Endrunde um die 61. deutsche Hallenhockey-Meisterschaft in Frankfurt am Main am Wochenende vor großen Herausforderungen in ihren Halbfinals. «Als Favorit sehe ich uns nicht», sagte Trainer Sebastian Biederlack vom Club an der Alster mit Blick auf das Duell am Samstag (18.45 Uhr) gegen Vorjahresfinalist Berliner HC. Er betonte zugleich: «Wir sind gut gerüstet und vorbereitet.»

Dem HTHC, der bereits um 16.30 Uhr gegen Titelverteidiger Mannheimer HC antreten muss, wird dagegen mindestens Toptorjäger Michael Körper fehlen. Der Österreicher ist nach seiner gelb-roten Karte im Viertelfinale am vergangenen Samstag gegen Uhlenhorst Mülheim für eine Partie gesperrt. Kapitän Xaver Hasun wiederum hatte den 7:6-Sieg aufgrund von Leistenproblemen bereits als Zuschauer miterlebt.  

Auch die Alster-Damen gehen personell geschwächt in das Halbfinale gegen den Münchner SC (14.15 Uhr). Viktoria Huse und Emma Davidsmeyer sind mit der DHB-Auswahl im Rahmen der Pro League in Australien, Lisa Altenburg fehlt wegen einer gebrochenen Hand.

Zudem beginnt in Südafrika die Hallen-WM. Der DHB hatte zwar auf die Teilnahme verzichtet, aber einige der Clubs müssen ausländische Spieler und Spielerinnen abstellen. Biederlack hält die Terminkollision jedoch nicht für problematisch: «Es ist schon häufiger so gewesen. Trotzdem ist das Niveau des Hallenhockeys sehr hoch, und es tut der Attraktivität keinen Abbruch. Und auch nicht der Wertigkeit der Meisterschaften.»

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