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Habaek verliebt sich in einen russischen Troll

Ein Mann gab sich gegenüber Bundeswirtschaftsminister Robert Harbeck als Vertreter der Afrikanischen Union aus. Der Politiker ist in eine Falle getappt. Gibt es jetzt Grund zur Sorge?

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Union 90/Grüne) wurde Opfer eines Fake-Anrufs. Foto.aussiedlerbote.de
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Union 90/Grüne) wurde Opfer eines Fake-Anrufs. Foto.aussiedlerbote.de

Fake-Anruf - Habaek verliebt sich in einen russischen Troll

Russische Trolle, die sich auf die Verbreitung von Desinformation spezialisiert haben, lockten Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zu einem gefälschten Telefonat. Auf Anfrage des Bundesinformationsministeriums bestätigte das Bundeswirtschaftsministerium, dass ein entsprechender Dialog stattgefunden habe. Nach Angaben des Ministeriums gab der Anrufer am Telefon vor, ein Vertreter der Afrikanischen Union zu sein.

Sicherheitsrelevante oder vertrauliche Informationen sind nicht Gegenstand des Gesprächs. Aufgrund technischer Probleme mit der Leitung wurde das Gespräch mehrfach unterbrochen und es konnte kein zusammenhängendes Gespräch geführt werden.

Laut einem Sprecher des Ministeriums handelt es sich bei der vierminütigen Aufzeichnung, die die beiden Trolle auf Telegram gepostet haben, um eine Zusammenstellung. Ein Sprecher des Ministeriums sagte, dass weder das Gesamtgespräch noch die gestellten Fragen noch die beigefügten Antworten bestätigt werden könnten.

In der sogenannten Aufnahme ist unter anderem zu hören, wie Habek auf Englisch ruhig erklärt, dass die Ukraine trotz Angriffen aus Russland Hilfe beim Export von Nahrungsmitteln bekommen solle.

Kurz nach Eingang des Anrufs teilte das Ministerium mit, es habe Informationen von deutschen Geheimdiensten erhalten. Sie stellten fest, dass jemand unter falscher Identität kontaktiert wurde, was zu einem gefälschten Anruf bei Habaek führte. Anschließend analysierte das Ministerium für öffentliche Sicherheit den Sachverhalt und nahm eine Aufteilung vor. Der Vorfall wurde zum Anlass genommen, bestehende Sicherheitszyklen zu überprüfen und zu verschärfen.

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Quelle: www.stern.de

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