Grüne Politiker wollen Räumungsgesetzen nicht zustimmen
Das Bundeskabinett hat beschlossen, strengere Abschieberegeln einzuführen, nachdem das Thema Einwanderung alle politischen Debatten dominierte. Allerdings fällt es manchen Grünen-Politikern mittlerweile schwer, damit umzugehen. Sie bezweifelten die Rechtmäßigkeit der Pläne und wollten ihnen deshalb nicht zustimmen.
Die Grünen-Bundestagsfraktion ist mit dem Gesetz des Bundestags zur Erleichterung von Abschiebungen möglicherweise nicht einverstanden. Das berichtete das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) unter Berufung auf Parteiführer. Vertreter der Parteigremien teilten dem RND mit, dass es noch keine Mehrheit gebe.
Rechtsexperten bezweifeln, dass der Gesetzentwurf mit dem Grundgesetz vereinbar ist, weil er zu sehr in die Grundrechte eingreift. Auch einige Leute im Bundestag haben die gleichen Bedenken. Die Stadträte Filiz Polat und Julian Pahlke haben sich entsprechend geäußert.
Im Oktober verabschiedete das Bundeskabinett einen Gesetzentwurf zur Erhöhung der Renditen, der bislang jedoch in vielen Fällen scheiterte. Der Plan zielt darauf ab, der Polizei größere Befugnisse für die Durchführung von Durchsuchungen und die Identifizierung der Betroffenen zu geben. Darüber hinaus wird die Höchstdauer der Inhaftierung von Einwanderern von 10 Tagen auf 28 Tage verlängert, um den Behörden mehr Zeit für die Durchführung von Abschiebungen zu geben. Ziel ist es auch, die Abschiebung von Schmugglern, Kriminellen und gefährlichen Personen zu erzwingen.
Quelle: www.ntv.de