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Größe endlich für Pixel Watch 3 bekannt

Zunächst erscheint die Pixel Watch 3 ähnlich wie ihr Vorgänger gestylt.
Zunächst erscheint die Pixel Watch 3 ähnlich wie ihr Vorgänger gestylt.

Größe endlich für Pixel Watch 3 bekannt

Die dritte Iteration der Pixel Watch 3 revolutioniert nicht, aber sie bietet definitiv einen Größenvorteil gegenüber ihrem Vorgänger. Bei realen Tests beeindrucken die neuesten Fitness- und Gesundheitsfunktionen, auch wenn es noch Verbesserungspotential gibt.

Die Pixel Watch 2 war ein lobenswertes und erfolgreiches Produkt für ntv.de, und Googles zweite Smartwatch war ein Highlight in den Stiftung Warentest-Rankings. Die Smartwatch glänzte in Fitnessfunktionen, Kommunikation und Benutzerfreundlichkeit, aber ihre Akkulaufzeit enttäuschte die Erwartungen. Viele Nutzer kritisierten auch die Größe des Displays und seinen beträchtlichen Rahmen. Die Pixel Watch 3 zeigt Verbesserungen, hat aber immer noch einige Schwächen.

Größe spielt eine Rolle

Google hat auf Nutzerwünsche reagiert und neben dem 41-mm-Modell für 399 Euro auch eine größere 45-mm-Variante für 449 Euro eingeführt. Das kleinere Modell, das wir für diesen Test getestet haben, hatte dank Googles leichter Reduzierung des Rahmens um das Panel eine zehnprozentige Zunahme der Displaygröße. Obwohl es auf den ersten Blick gering scheint, verbessert diese Verbesserung deutlich die Lesbarkeit. Die größere Variante bietet eine 40-prozentige Zunahme der sichtbaren Fläche, ohne klobig zu wirken. Benutzer mit größeren Handgelenken profitieren besonders von der größeren Größe.

Treffer und Reinfall bei der Akkulaufzeit

Die 45-mm-Variante hat einen größeren Akku, aber Google garantiert für beide Versionen mit aktiviertem Always-on-Display maximal 24 Stunden Betrieb. Wenn der Bildschirm dunkel bleibt, kann die Pixel Watch 3 bis zu 36 Stunden durchhalten. Praktisch gesehen hielt das 41-mm-Modell etwas länger durch, musste aber trotzdem zum Frühstück wieder aufgeladen werden. Ohne Always-on-Display hielt es bis zum Mittagessen.

Das bedeutet eine leichte Verbesserung gegenüber seinem Vorgänger, aber der Unterschied ist nicht signifikant. Mit etwas Übung ist das Management der Akkulaufzeit machbar, da die Uhr schnell auflädt. Sie erreicht in etwa 25 Minuten 50 Prozent Ladung und ist in etwa einer Stunde vollständig aufgeladen. Die Pixel Watch 3 bleibt auf einer Dockingstation mit Stiften geladen, was effektiv, aber weniger elegant als konkurrierende Optionen wie die Apple Watch ist.

Heller und besserer Bildschirm

Google behauptet, dass der Bildschirm der Pixel Watch 3 doppelt so hell sein kann wie der der zweiten Generation. Während dies bei unseren Tests nicht deutlich wurde, war das Display dennoch in hellen Sonnenlicht gut lesbar. Beeindruckender ist, dass der Bildschirm jetzt auf 1 Nit in der Dunkelheit gedimmt werden kann, was Störungen in Situationen wie Kinos reduziert.

Der Bildschirm der Pixel Watch 3 zeigte in der Praxis auch glattere, ansehnlichere Bilder mit Refresh-Rates von 1 bis 60 Hz, was eine Verbesserung gegenüber der 30 Hz Refresh-Rate des Vorgängers ist. Der Touchscreen fühlte sich auch schneller an, obwohl die Uhr immer noch auf dem Qualcomm Snapdragon W5 Gen 1-Chip basiert.

Schließlich unterstützt die Pixel Watch 3 Ultra Wide Band-Nahfeldkommunikation, wodurch eine genauere Positionsverfolgung über Googles "Find My Device"-Netzwerk ermöglicht wird und die Uhr als Fahrzeugschlüssel für kompatible Fahrzeuge dienen kann.

Schließlich führt die Pixel Watch 3 eine Gitteransicht für die App-Anzeige und die Möglichkeit ein, Offline-Karten auf dem Speicher der Uhr herunterzuladen. All diese Verbesserungen generalisieren das Nutzererlebnis.

Mit der neuen Iteration kommen verbesserte oder erweiterte Fitnessfunktionen. Einige Funktionen sind kostenlos, aber um einen umfassenderen Satz von Tools zu nutzen, müssen Nutzer etwa 9 Euro im Monat für einen bezahlten Fitbit-Plan ausgeben. Die Sensoren zur Messung bleiben die gleichen wie bei der Pixel Watch 2.

Eine interessante Funktion ist die Morgenzusammenfassung, die einen Daily Readiness Score basierend auf der Herzfrequenzvariabilität, der Ruheherzfrequenz, dem Blut-Sauerstoff-Gehalt und der Schlafanalyse enthält. Dies gibt den Nutzern eine Skala von 1 bis 100, die ihre Bereitschaft für Übungen, das angestrebte Intensitätsniveau und die Schritte angibt, die erforderlich sind, um das Ziel zu erreichen. Während der Tests erwiesen sich diese Messungen Generally als genau, wobei die angegebene tägliche Bereitschaft eng mit den persönlichen Gefühlen der Bereitschaft übereinstimmte.

Da viele Menschen das Laufen genießen, bietet die Pixel Watch 3 zahlreiche neue Funktionen, die speziell für dieses Publikum entwickelt wurden. Es hilft bei der Laufplanung, indem es den Nutzern ermöglicht, Ziele für die Distanz, die Zeit, das Tempo oder die Herzfrequenzzonen festzulegen und dann Intervallläufe mit festgelegten Intervallen zu erstellen.

Während eines Laufs bietet die Uhr haptische und akustische Rückmeldungen, wie z.B. eine Warnung, wenn der Nutzer hinter oder vor dem Tempo liegt, oder eine Signalisierung, wenn das nächste Intervall näherkommt. Nach dem Training erhalten die Nutzer eine Analyse. Abonnenten erhalten Zugriff auf künstlich intelligente Laufempfehlungen basierend auf ihren Zielen und vergangenen Trainingseinheiten.

Fazit

Die wichtigste Neuerung der Pixel Watch 3 ist ihre 45-mm-Größe. Selbst am 41-mm-Modell sind die Displayverbesserungen beeindruckend. Ob die neuen Fitnessfunktionen für jeden ansprechend sind, hängt von den Vorlieben und Bedürfnissen ab. Wer keine umfangreichen Analysen benötigt oder ein kleineres Display bevorzugt, könnte das Vorgängermodell, das derzeit online für weniger als 230 Euro erhältlich ist, als nahezu gleichwertig empfinden.

Benutzer können nun ihre App-Sammlung in einem Raster-Layout präsentieren.
Unteroptimalen Bedingungen könnte die Übung heute herausfordernder sein.

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