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Globale Hitzerekorde bis November: 2023 das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen

Der Klimadienst der Europäischen Union berichtete, dass die Temperaturen weltweit Rekordhöhen erreichten, während es in Deutschland schneite. Damit wird auch das Jahr 2023 insgesamt ein trauriger Spitzenreiter.

Die globalen Temperaturen waren seit Beginn der Messungen noch nie so hoch.aussiedlerbote.de
Die globalen Temperaturen waren seit Beginn der Messungen noch nie so hoch.aussiedlerbote.de

Copernicus - Globale Hitzerekorde bis November: 2023 das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen

Laut dem EU-Klimadienst Copernicus wird 2023 das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen sein. „Außergewöhnliche globale Temperaturen im November (...) bedeuten, dass 2023 das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen sein wird“, sagte Samantha Burgess, stellvertretende Direktorin von Copernicus, am Mittwoch. Seit zwei Tagen ist die Weltdurchschnittstemperatur mehr als zwei Grad höher als zuvor -industrieller saisonaler Durchschnitt. Die Daten dürften den Druck in den Verhandlungen auf der derzeit in Dubai stattfindenden Weltklimakonferenz (COP28) erhöhen.

In diesem Jahr wurden mehrere Hitzerekorde aufgestellt. Laut Kopernikus sind Juni bis November die heißesten Monate der Welt seit Beginn der Aufzeichnungen.

Schon doppelt so viel wie zweimal

Die Vereinten Nationen kamen letzte Woche zum gleichen Schluss wie Kopernikus: Ein vorläufiger Klimabericht der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) zeigt, dass 2023 wahrscheinlich das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen sein wird.

Demnach lagen die globalen Durchschnittstemperaturen Ende Oktober rund 1,4 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau. Es heißt, der Unterschied zu den bisherigen Rekordjahren 2016 und 2020 sei bereits so groß, dass November und Dezember nichts mehr an den globalen Hitzerekorden ändern werden.

Um die katastrophalen Folgen des Klimawandels zu vermeiden, hat sich die internationale Gemeinschaft im Pariser Klimaabkommen 2015 darauf geeinigt, die globale Erwärmung im Vergleich zur vorindustriellen Zeit möglichst auf deutlich unter 2 Grad zu begrenzen. Innerhalb von 1,5 Grad. Nach aktuellen Prognosen der Vereinten Nationen wird die Temperatur der Erde bis zum Jahr 2100 gefährlich um 2,5 bis 2,9 Grad ansteigen, da die Treibhausgasemissionen weiter steigen.

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Quelle: www.stern.de

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