Gewitter mit ununterbrochenen Regengüssen
Ein neuer Hochwasserkatastrophenschlag trifft die südlichen Regionen Deutschlands, ohne jede Entschlafung in Sicht. Der Meteorologe Björn Alexander von ntv betonte, "Die erheblichen und weitverbreiteten Regenböen sind tatsächlich vorbeigegangen, aber neue und lokale Gewitterzentren haben sich entwickelt."
12:52 Gefährdung durch weitere Dammrutsch in Paar
Ein weiterer möglicher Dammrutsch droht in Paar. Die Städte Rottmannshart, Westenhausen, Lindach, Ernsgaden, Irsching und Knodorf in Pfaffenhofen sind gefährdet. Die Behörden raten, dass die Einwohner schnell auf höhere Stockwerke wechseln sollten. Kellern und Keller müssen vermieden werden. Im Notfall können sie sich an der Feuerwache an der Notrufnummer 112 wenden.
12:39 Hilfstruppen in Baden-Württemberg auf 40.000 erhöht
Laut Bayerischem Ministerpräsidenten Markus Söder sind jetzt über 40.000 Hilfstruppen im Einsatz, um die Hochwasserkrise in Bayern zu bewältigen. Söder betonte, "Die wichtigste Anforderung in den kommenden Stunden wird es sein, die Hilfsmaßnahmen ordnungsgemäß zu organisieren." Söder unterstrich die Bedeutung, die Personen zu entlasten, die schon lange auf Dienst sind, "Mit zunehmender Erschöpfung der Betreiber steigt die Gefahr von Fehlern und Erschöpfung, was sich in Gefahr stellen kann."
12:29 Überwachung des Damms in Straubing
Der Wasserstand im Donau in Straubing steigt weiter an und wird die höchste Alarmstufe vier übertreffen. Die Stadtkommissare von Straubing haben angekündigt, dass um 15 Uhr eine Patrouille zum engen Überwachen des Damms startet, während ständig Berichte über Schäden und Wasserstände übertragen werden. Zusätzlich werden noch Sandtaschen hergestellt.
12:03 Weiterer Dammrutsch im Pfaffenhofener Landkreis
In Pfaffenhofen gibt es einen weiteren Dammrutsch in Baar-Ebenhausen. Nach einer offiziellen Warnung sind Gemeinden wie Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Manching in Gefahr. Die Bewohner müssen die Erdgeschosse ihrer Häuser verlassen.
11:37 Bundeskanzler Scholz begrüßt Flutrettungskräfte
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Mut und Weitsicht der Rettungskräfte und Freiwilligen in den betroffenen Gebieten gelobt. Scholz äußerte seine Sympathien für den Verlust eines Feuerwehrmannes in Pfaffenhofen, indem er sagte: "Meine Gedanken sind bei seinen Kollegen und Angehörigen." In Pfaffenhofen an der Ilm, Oberbayern, ist ein Feuerwehrmann während einer Rettungsaktion am Abend verstorben.
11:25 Sonntagsabschlussmesse bringt Gebete für Flutopfer
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, hat eine besondere Nachricht für die Betroffenen der oben genannten Stürme, insbesondere in den südlichen Regionen, während des Abschlussgottesdienstes am Sonntag in Erfurt. Bätzing äußerte seine fervente Hoffnung, "Dass das Leben der Menschen geschützt und gesichert wird."
10:59 Teile von Meckenbeuren im Bodenseekreis überflutet
Teile von Kehlen und Brochenzell in Meckenbeuren, Bodenseekreis sind jetzt überflutet, weil der Schussen über die Ufer getreten ist und mehrere Straßen überschwemmt hat. Etwa 1.300 Personen verließen freiwillig ihre Häuser, um sicher zu sein. Allerdings bleiben einige in ihren Häusern auf den oberen Stockwerken. Der Schussen erreichte am Samstagabend mehr als 4,86 Meter. Normalerweise ist der Fluss nur 45cm tief.
10:34 Abschlusstraining der ukrainischen Fußballmannschaft verlegt
Schwere Regenfälle haben die letzte Vorbereitungssitzung der ukrainischen Fußballmannschaft am Sonntagabend um 18 Uhr in Nürnbergs Max-Morlock-Stadion verhindert. Stattdessen wird die Mannschaft nach Erlangen reisen, um dort zu trainieren. Das EM-Spiel zwischen Deutschland und der Ukraine findet am Montag (20:45 Uhr/ARD) statt.
10:09 Starker Regen zwingt die ukrainische Fußballmannschaft, ihre Trainingspläne zu ändern
Die ukrainische Fußballmannschaft kann ihre letzte Vorbereitungssitzung am Sonntagabend um 18 Uhr in Nürnbergs Max-Morlock-Stadion nicht wie geplant abschließen, weil die Wetterbedingungen die Rasenlage gefährden. Stattdessen wird die Sitzung in Erlangen durchgeführt. Das EM-Spiel zwischen Deutschland und der Ukraine findet am Montag (20:45 Uhr/ARD) statt.
München erlebt weiterhin starke Regenfälle, wobei die Feuerwehr seit Samstag um 6:00 Uhr morgens über 290 Einsätze durchgeführt hat. Mehrheitlich handelte es sich um die Entwässerung von überfluteten Kellern und Garagen. Zusätzlich wurden zahlreiche Bäume durch den feuchten Boden umgeworfen, was zu Straßenschließungen führte. Am Samstagabend wurde der Flutwarnungsstand 2 für den Isarfluss überschritten.
9:24 Wasser strömt ein, nachdem Damm in Anhausen bricht
Die Situation in Anhausen nimmt allmählich Abklang, nachdem ein Damm fünf Kilometer entfernt brach und die Stadt innerhalb kurzer Zeit überschwemmt hat. Niklas Diemer, ein Reporter von ntv, sagte, dass Menschen, die aus der betroffenen Region evakuiert wurden, allmählich zurückkehren. Allerdings bleiben die Wasserstände in vielen Orten gefährlich.
Die Technische Hilfeorganisation (THW) schickt weitere Teams in die überfluteten Gebiete im südlichen Deutschland. Derzeit sind mehr als 1800 Teams im Einsatz, wie ein Sprecher berichtet. Diese Teams sind dafür verantwortlich, Dämme zu sichern, Sandtaschen zu füllen und bei der Evakuierung von Personen in überfluteten Gebieten zu helfen. Feuerwehr und andere Notdienstleistungen sind ebenfalls aktiv.
8:47 Erdrutsch in Baden-Württemberg stört Zug- und Straßenverkehr
Die Überflutungssituation in bestimmten Regionen Deutschlands sorgt für Besorgnis. Im Osten von Baden-Württemberg droht ein Jahrhunderthochwasser. Rettungsteams und Freiwillige sind am Ende ihrer Kräfte.
8:30 ICE-Zug aus dem Erdrutsch in der Morgenstunde zu befreien
In Schwaebisch Gmuend, Baden-Wuerttemberg, wird der ICE-Zug, der durch einen Erdrutsch beeinträchtigt wurde, in der Morgenstunde befreit. Der regionale Verkehr kann die Strecke nicht passieren, teilte ein Sprecher. Ein Rettungslokomotive steht auf der zweiten Strecke der Bahnlinie zur Hilfe. Es ist unklar, wie lange der Ausfall dauern wird. Im Zwischenfall konnte die lokale Verkehrsmittel den ICE-Zug umgehen. Am Samstagabend kippten zwei Waggons eines ICE-Zuges in Schwaebisch Gmuend nach einem Erdrutsch.
8:16 Vermisster in Schrobenhausen
In Schrobenhausen gibt es einen Vermissten. Der Mensch soll in der Kellergewölbe eines Hauses gewesen sein, als die Überflutung eintreten. Der Keller und Teile des Obergeschosses sind nun überschwemmt, teilte ein Sprecher für die Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen. Rettungsteams können das Haus derzeit nicht erreichen.
7:44 Feuerwehrmann verstirbt an den Überschwemmungen
In Pfaffenhofen an der Ilm, Oberbayern, ist ein Feuerwehrmann verstorben. Er ertrank mit drei Kollegen in einem Rettungsboot und wurde am nächsten Morgen entdeckt, teilte ein Sprecher für das Landratsamt.
7:29 Hochwasserwarnungen auf Alarmstufe 4 in verschiedenen Orten
In Bayern drohen gefährliche Hochwasserstände auf Alarmstufe 4 in verschiedenen Orten. Der Fokus liegt auf den südlichen Nebenflüssen der Donau, wie Gunz, Mindel, Zusam, Schmutter, Paar, Abens, Ilm und Amper, sowie auf der Hauptdonau. Spitzenwellen wurden in der Nacht beobachtet. Mit der Wellenbewegung fließt es nach unten, sodass Orte wie Neuburg, Kelheim, Regensburg und Straubing möglicherweise betroffen sein könnten. Diese Orte erwarten steigende Wasserstände am Sonntag. Genauer gesagt, Gebiete wie Manching und Geisenfeld in Oberbayern und Abensberg im Landkreis Kelheim sind am Sonntag erwartet, höhere Wasserstände zu erleben.
06:54 Wetterdienst prognostiziert zusätzliche starke Regenfälle im Süden
Der deutsche Wetterdienst (DWD) hat für weite Teile von Bayern und Baden-Württemberg Donnerwetter mit starken Regenfällen vorhergesagt. Von Mittag bis spät in den Montagabend ist mit überfluteten Straßen und Kellern zu rechnen. Es gibt auch die Möglichkeit von Schäden durch Blitzeinschläge in bestimmten Orten.
5:39 Augsburg erweitert die Evakuierungen
In den überfluteten Gebieten des Augsburger Kreises in Bayern hat die Stadtverwaltung die Evakuierungen erweitert. Bewohner sollen in den Stadtteilen Kühlenthal und Allmannshofen unverzüglich verlassen. Busse werden für Personen bereitgestellt, die die Gebiete unabhängig verlassen können nicht können. Die meisten Evakuierungen finden in Gemeinden entlang des Schmutter-Flusses statt.
05:05 Wiesbaden nimmt Maßnahmen gegen steigende Wasserstände auf Rhein und Main
In Wiesbaden werden Maßnahmen gegen steigende Wasserstände auf Rhein und Main getroffen. In Kostheim wurde eine Flutmauer aufgebaut, und in der Rhein-liegenden Stadtteil Schierstein wurde ein Pumpe installiert. Das Feuerwehr rät, Parkplätze an der Rheinseite in den nächsten Tagen zu meiden. Keine weiteren Maßnahmen sind vorgesehen.
04:04 Zugverkehr zwischen Stuttgart und München unterbrochen durch Erdrutsch
Es gibt derzeit keinen Fernzugverkehr zwischen Stuttgart und München aufgrund eines Erdrutschs in Schwäbisch Gmünd. Der Bahnsprecher kann die Länge des Ausfalls nicht bestimmen. Der Erdrutsch hat die Umgehungsstrecke zwischen Aalen und Stuttgart behindert, was zu einer Unterbrechung des Fernzugverkehrs zwischen Ulm und Augsburg geführt hat. Diese Züge wurden aufgrund von Überflutungen in Süddeutschland umgeleitet.
03:13 THW in Ulm füllt Sandtaschen
Die THW in Ulm hat seit gestern Nacht 30.000 Sandtaschen für überflutete und gefährdete Gebiete in Baden-Württemberg und Bayern hergestellt. Laut Bernd Urban, Leiter der THW-Logistikzentrale, werden derzeit 400 Sandtaschen pro Stunde gefüllt. Die Sandtaschen werden aus verschiedenen Regionen angefordert. Die ständige Regenfälligkeit hat in Baden-Württemberg und Bayern zu erhöhten Wasserständen in verschiedenen Orten geführt.
Der Bayerische Rotkreuz schickt eine Kontingent von Wasserrettungskräften aus Unterfranken zu den Hochwasserhilfeaktionen in Schwaben. Die Wasserrettungseinheit soll in Gunzburg helfen, wie das Rotkreuz in der Abendzeitung bekanntgab. Die Wasserrettungsteams in Oberfranken verfügen über spezialisierte Ausbildung in Hochwasserrettungsoperationen, einschließlich zwei Boot- und Tauchteams. Mehrere Gewässer in Gunzburg haben sich auf Niveau eines einmal in einem Jahrhundert vorkommenden Hochwassers erhöht.
21:27 Schwäbisch Gmünd: ICE-Wagen abgedreht durch Erdrutsch
Zwei Wagen eines ICE-Zuges mit 185 Insassen erlitten in Schwäbisch Gmünd, Baden-Württemberg, um 23:20 Uhr aufgrund eines Erdrutschs einen Absturz. Die Zugpassagiere blieben unverletzt, und sie wurden aus dem Zug evakuiert. Der Erdrutsch maß ungefähr 30 Meter Breite. Die Zugpassagiere sollen in ein nahegelegenes Kindergarten verbracht und von dort mit Bussen nach Plüderhausen transportiert werden.
21:09 Auto von Erdrutsch getroffen
Ein Erdrutsch traf ein Auto in Schwäbisch Gmünd, Baden-Württemberg, laut ersten Polizeiberichten. Der Fahrer des Fahrzeugs blieb unverletzt. Der Erdrutsch ereignete sich an einem Punkt, an dem die betroffene Straße und die Bahnstrecke parallel verlaufen. Schwäbisch Gmünd liegt ungefähr 50 Kilometer östlich von Stuttgart. Seit Freitag regnet es heftig in Baden-Württemberg.
20:44 Neu-Ulm übersteigt Hochwassermarke - Schaden unbekannt
Die Stadt Neu-Ulm hat angeblich die Hochwassermarke auf den Donau und Iller-Flüssen überschritten, laut Schätzung der Stadtverwaltung. Obwohl die Wasserstände hoch sind, ist der fürchtete 100-Jahresflut nicht eingetreten. "Wir werden den Schaden erst dann kennen, wenn die Situation beruhigt ist", sagte der Bürgermeister Katrin Albsteiger abends. Die Stadtteile entlang der Donau und Iller-Ufer und der Radweg entlang der Donau und Iller werden vorläufig geschlossen bleiben.
20:14 München: Gefahr am Isar-Ufer
Das Münchner Feuerwehr hat aufgrund hoher Wasserstände an der Isar ein Warnsignal ausgesprochen. Außerdem sind zwei beliebte Wanderwege entlang der Isar geschlossen. Der Fluss ist auf Alarmstufe 2, laut Feuerwehr am X-Platz. Alarmstufe 2 bedeutet Überschwemmungen unbewohnter Bereiche oder geringe Störungen im Straßenverkehr.
20:00 Oberbayern: 670 Personen evakuiert
Feuerwehr und Rettungskräfte bereiten sich auf die Evakuierung von 670 Personen in Schrobenhausen, Oberbayern, vor. In den Bezirken Mühlried und an einer Straße neben der Weilach, werden Excavator und Booten eingesetzt, wie das Neuburg-Schrobenhausen Kreisamt berichtet. Das Kreisamt etablierte auch eine Krisenhotline für Notfälle. Die Gemeinde hatte zuvor einen Ausnahmezustand ausgerufen. Der Oberbayerische Kreisbeamte Peter von der Grün sagte, die Situation sei besonders bedrohlich im südlichen Teil des Kreises.
In Ostthüringen hat das ständige Regnen und Gewitter zu einer großen Anzahl von Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das Gera-Kontrollzentrum meldet, dass die Region um Ronneburg im Greizkreis besonders betroffen ist, was zu überfluteten Straßen, Feldern und Kellern geführt hat. Zudem hat sich ein kleiner Bach in Gera-Liebschwitz überlaufen.
21:50 Die schwere Regenzeit im Süden wird leicht nachlassen - aber kein wirklicher Entsatz
Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wird in den betroffenen oder potenziell betroffenen Gebieten im Süden Deutschlands ein geringeres Niederschlagsvolumen erwartet. Ein DWD-Meteorologe sagte: "Heute Nacht wird es nicht die großen Mengen Regen, die wir gestern erlebt haben." Allerdings rücken neue Gewitter aus dem Norden vor, die möglicherweise sehr stark sein könnten und sich über eine längere Zeitdauer erstrecken. "Wenn sie auf das bereits gesättigte Boden treffen, kommt es zu Überflutungen", warnte der Meteorologe. Regionen wie die Schwäbische Alb und die Gebiete um Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Regensburg sind besonders gefährdet.
21:25 Katastrophenstatus in Freising erklärt
Das Landkreis Freising wurde aufgrund von überlaufenden Flüssen und Bächen in den Katastrophenstatus versetzt. Nach Angaben der oberbayerischen Gemeindeverwaltung von Freising wird ein Rekordwasserspiegel in der Amper und Glonn erwartet. Die Gemeindeverwaltung erwartet große Überschwemmungen in der Stadt Hohenkammer sowie in allen anderen Siedlungen entlang der Amper. Bürger sollten frühzeitig auf eine so schwerwiegende Situation vorbereitet sein und Maßnahmen wie das Entleeren von Kellern unternehmen. Zehn bayerische Bezirke haben jetzt einen Katastrophenstatus erklärt.
20:50 Dillingen erklärt Katastrophenstatus
Der Landkreis Dillingen hat ebenfalls einen Katastrophenstatus aufgrund von überlaufenden Flüssen und Bächen ausgerufen. Nach Angaben der oberbayerischen Gemeindeverwaltung von Dillingen wird ein Rekordwasserspiegel in der Iller und Donau erwartet. Der Bezirksverwaltungsvorstand erwartet große Überschwemmungen in der Stadt Dillingen sowie in allen anderen Siedlungen entlang der Iller. Bürger sollten frühzeitig auf eine so schwerwiegende Situation vorbereitet sein und Maßnahmen wie das Entleeren von Kellern unternehmen.
Der Landkreis Dillingen in der bayerischen Schwaben hat ebenfalls aufgrund von regnerischen Wetterereignissen eine Katastrophenlage ausgerufen. Nach Angaben des Landratsamtes hat sich die Situation am Zusam, einem Nebenfluss der Donau, weiter verschlechtert. Die lokale Krisenmanagement-Mannschaft sucht nach Hilfe bei der Bundeswehr. Die Beamten erwarten eine 100-Jahresflut am kleinen Fluss, die die benachbarten Städte Buttenwiesen und Wertingen betreffen könnte. Währenddessen arbeiten die Behörden daran, Wasser aus der überlasteten Donau in den Riedstrom, einem ehemaligen natürlichen Überschwemmungsgebiet des Flusses, abzuleiten. Das Landratsamt appelliert auch an die Landwirte, die Sicherheit ihrer Nutztiere in sicheren Ställen zu gewährleisten.
21:09 Katastrophenlage in Neuburg-Schrobenhausen
Der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen in Bayern hat aufgrund der überschwemmten Donau und ihren Nebenflüssen eine Katastrophenlage ausgerufen, wie das Landratsamt berichtet. Die Wasserwirtschaftsbehörde in Ingolstadt prognostiziert für die Nacht einen Stand von 4 an der Neuburger Pegelstelle. Die Situation ist jedoch noch schlimmer für den Paar, einem Nebenfluss der Donau, und der Weilach, die in den Paar mündet. Nach Angaben des Landratsamtes hat der Weilach bereits seine Ufer überstiegen in der Schrobenhausen-Gemeinde Mühldorf, was zu einem Wohngebiet überschwemmt hat. Die Notrufbehörden bereiten sich auf die Evakuierung der Bewohner vor, wie der Landrat Peter von der Grün erwähnt. Die Situation ist besonders alarmierend im südlichen Teil des Kreises, wo von der Grün betont, dass die Sicherung von Straßen, Brücken und Straßen derzeit von höchster Bedeutung ist. "Nur dann können die Feuerwehr noch Rettungsmaßnahmen durchführen."
20:34 Notfallrettung: Rote Kreuz rettet Menschen von Dachspitzen mit Hubschrauber
Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) setzt einen Hubschrauber ein, um zwei Menschen von der Dachspitze ihres Hauses in Babenhausen zu retten. Ein BRK-Sprecher erklärt, dass das Paar in einer lebensgefährlichen Situation war, da das Haus durch die großen Wassermassen bedroht wurde. Andere Personen wurden ebenfalls mit Inflatabooten aus ihren Häusern gerettet. Die Rettungsteams konnten mehr als 100 Menschen retten, darunter viele Kinder.
20:13 Menschen in mehreren Orten bei Augsburg aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen
Rettungskräfte mussten auch Menschen befreien, die in ihren Autos eingeschlossen waren, deren Türen durch die großen Wassermassen unbrauchbar waren. Ein Sprecher erklärte, dass diese Situation schnell zu einem lebensgefährlichen Fall werden kann, da der starke Strom und die rasch ansteigenden Wasserstände im Auto eine Gefahr darstellen.
In verschiedenen Gemeinden des Augsburger Kreises fordern die Behörden die Menschen auf, ihre Häuser und Wohnungen zu verlassen, weil die Überschwemmungen drohen. Das Augsburger Kreisverwaltungspräsidium erwartet eine Verschlechterung der Situation in der Abendzeit im nördlichen Teil des Kreises. Betroffen sind unter anderem Teile von Babenhausen, Gablingen, Langweid, Eisenbrechtshofen, Biberbach, Allmannshofen und die gesamte Gemeinde Nordendorf. Das Regierungspräsidium Schwaben stellt vorübergehenden Unterkunftsmöglichkeiten auf dem Augsburger Messegelände bereit.
19:48 Bundeswehr hilft in überfluteten Gebieten Bayerns
Die Bundeswehr bietet Hilfe in den überfluteten Gebieten Bayerns an. Ein Sprecher des Bayerischen Heereskommandos erklärt, dass die Bundeswehr zwei Kreise, Günzburg und Aichach-Friedberg, unterstützt, da diese Kreise Hilfe gebeten haben. In der Nähe von Günzburg werden Decken und Matratzen verteilt. In Aichach-Friedberg werden 50 männliche und weibliche Bundeswehrsoldaten sowie zwei Bundeswehrfahrzeuge bald eintreffen.
19:20 Glaube an Verstärkung: Faeser
Bundesinnnenministerin Nancy Faeser verspricht zusätzliche Hilfe für die überfluteten Gebiete im Süden Deutschlands. In Berlin sagt sie, dass die Technische Hilfeleistungsorganisation (THW) bundesweit bereitsteht, weitere Kräfte einzusetzen. "Wir sind an der Seite der betroffenen Bundesländer mit allen verfügbaren Kräften bereit.", erklärt Faeser, und offenbart, dass 520 THW-Mitarbeiter bereits vor Ort sind. Die THW-Mitarbeiter sind mit Rettungsmaßnahmen, Sicherung von Dämmen und Entwässerung beschäftigt, erzählt Faeser. Sie bedankt sich auch bei ehrenamtlichen Helfern: "Allen, die sich unermüdlich gegen die übermächtige Wassermassen widersetzen: mein Dank."
18:58 Zugspitze: 29 Gestrandete gerettet
Die auf der Zugspitze (siehe Live-Ticker-Eintrag um 15:15 Uhr) gestrandeten Bergsteiger konnten erfolgreich gerettet werden. Die Rettungsdienste berichten, dass sie sicher im Gletscherrestaurant Sonnalpin auf der Zugspitzplatt sind. Mehrere Bergsteigergruppen hatten Notrufe auf etwa 2500 Metern über dem Meeresspiegel gesendet. Trotz schlechten Wetters und neuer Schneefall sprangen die Rettungskräfte in die Tat. Mitteiler von der Zugspitzbahn halfen auch mit Schneegespannen, um nach den Bergsteigern zu suchen.
18:42 Gewaltige Sturmwarnungen für Brandenburg
Die Wetterbedingungen in Brandenburg werden mit brutalen Sturmwarnungen belegt. Die Meldungen reichen von starken Regenfällen bis hin zu Orkanböen. Die Behörden fordern die Bevölkerung auf, sich vor den Wetterereignissen zu schützen. In einigen Gebieten wird auch von einer Gefahr für die Verkehrsinfrastruktur gesprochen.
Die Deutsche Wetterdienst (DWD) gibt gefährliche Sturmwarnungen für Teile von Brandenburg aus. Gefährdungen durch die Stürme umfassen Blitzeinschläge, umstürzende Bäume oder Leitungen, luftgebundene Gegenstände, Überschwemmungen von Straßen, Erdrutsche und sogar Hagel – alles während der Abendstunden in den Regionen Dahme-Spreewald, Märkisch-Oderland und Oder-Spree.
18:11 Wasserstau auf A3-Autobahn
Ein Abschnitt der bayerischen Autobahn A3 zwischen den Ausfahrten Parsberg und Beratzhausen ist teilweise geschlossen, weil es zu Überflutungen kommt. Ein Vertreter des AOW (Amt für Ortliche Wasserwirtschaft) sagt: "Das Wasser kommt von den Feldern auf die Autobahn." Die Verkehrspolizei in Regensburg, zusammen mit der Autobahnmeisterei und Feuerwehr, sind auf der Stelle, um den Verkehr abzuleiten.
17:51 Gefängnis in Memmingen evakuiert
Aufgrund von möglichen Überflutungen wird das Gefängnis in Memmingen, Bayern, geräumt. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Nonstopnews beherbergt das Gefängnis etwa 150 Häftlinge, die vorübergehend in Landsberg, Kempten und Augsburg untergebracht werden. Das Gefängnis befindet sich in Gefahr durch den Memminger Ach, der sich schnell ausdehnt und das Gefängnis bedroht. Das Gefängnisgelände ist bereits vollständig mit Wasser überschwemmt, was zu einer Stromausfall führen könnte, der die Gefängnisleitung dazu veranlasst, die Evakuierung anzuregen. Gleichzeitig sind die Polizei und verschiedene Notfallfahrzeuge vor Ort, um die Evakuierung zu unterstützen. Dies erforderte die Benutzung von überschwemmten Straßen, da der Zugang bereits überschwemmt war. Gleichzeitig nutzte die Feuerwehr Pumpen, um Wasser aus dem Gelände zu entnehmen.
17:35 Chronische Stürme verursachen steigende Wasserstände in Schwaben
Weitere Regen führen zu steigenden Wasserständen in vielen schwäbischen Gebieten auf Level 4. Messstellen in Niederbayern und der Oberpfalz zeigen zusätzliche Wasseranstiege. Die Pegel Neu-Ulm Bad Held (Donau), Hasberg (Mindel), Fleinhausen (Zusam), und Fischach (Schmutter) werden von der Hochwasserwarnungsdienststelle (HND) beobachtet, die Potential-100-Jahres-Fluten in Nattenhausen (Günz) und Dasing (Paar) anzeigen. Gleichzeitig gilt dies für den Regen in Cham, der sich in der Oberpfalz befindet.
Die Pegel Wiblingen (Iller) werden vermutlich am Samstag und Sonntag auf Meldestufe 3 steigen, während die Wasserstände in den unteren Regionen der Iller bereits abnehmen. In den Nebenflüssen Wörnitz, Sulzach, Altmühl, Schwarze Laber und Naab gibt es einzelne Messstellen mit Anstiegen von Meldestufe 1 und 2, wobei eine Fortsetzung des Anstiegs erwartet wird. Zwischen Neu-Ulm und Kelheim wird die Wasserstände auf Meldestufe 3 ansteigen, was Gebiete wie Günzburg, Donauwörth und Neuburg betrifft. Der Pegel Kelheim wird wahrscheinlich folgen. In der darauffolgenden Donau-Sektion bis nach Passau werden Anstiege in Meldestufen 1 und 2 erwartet.
17:23 Flugverfahren am Flughafen München laufen weiter
Trotz heftiger Niederschläge in mehreren bayerischen Regionen laufen die Flugverfahren am Flughafen München weiter. Bislang wurden keine Flüge abgesagt. Robert Wilhelm, Vertreter des Flughafens, erklärt BR, dass das Wasser sichtbar auf den Feldern neben den Landebahnen ist. Der Flughafen ist etwas erhöht und die Landebahnen sind nach den Seiten eingetieft, was die Wasserableitung effizient ermöglicht. Sie sind auch mit Rinnen ausgestattet, die die Wasserableitung beschleunigen. Daher ist die Gefahr von Aquaplaning gering, sagt Wilhelm in seinem Gespräch mit BR. Die aktuelle Vorhersage weist auf wenige Probleme für den Rest des Wochenendes hin.
17:07 Soder: "Jetzt geht es wirklich los"
Der Ministerpräsident Markus Söder erhält einen Einblick in die Folgen in den am stärksten betroffenen Schwaben-Gebieten. Er bedankt sich bei den Rettungskräften und Behörden während seines Besuchs in Diedorf im Augsburger Landkreis. Bayerngeschehen ist einem schweren Test ausgesetzt. Das aktuelle Geschehen stellt eine "massive Belastung" für die Bürger dar. "Das ist nicht vorbei. Jetzt geht es wirklich los", sagte Söder vor den Rettungskräften wie Feuerwehr, Rotkreuz, Polizei und Technisches Hilfswerk. Er forderte die Rettungskräfte auf, ihre unermüdliche Hingabe fortzusetzen. Den Einwohnern riet er: "Bitte den Vorschriften folgen." Bei Evakuierungsbefehlen sollten die Betroffenen nicht versuchen, zuhause zu bleiben oder ihr Auto aus dem Garagen zu ziehen.
Die katastrophalen Wetterbedingungen in Baden-Württemberg und Bayern beeinflussen den Bahnverkehr. Germania Bahn kündigt an, dass Störungen und Stornierungen weit verbreitet sind. Besonders die ICE 2 und ICE 7-Linien sind betroffen. Die Strecke zwischen München, Bregenz und Zürich bleibt betriebsfähig, kann jedoch keine zusätzlichen Züge aufnehmen. Auch der Weg zwischen Ulm und Augsburg ist betroffen. Für aktuelle Informationen über Gleisstörungen, Stornierungen und Verspätungen kann man sich auf der offiziellen Bahnwebsite bedienen.
16:12 Katastrophenlage in Unterallgäu - Bedrängte Bürger sollen ein weißes Tuch an den Fenstern hängen
In Unterallgäu in Bayern herrscht derzeit eine Katastrophenlage. In Babenhausen funktioniert ein Teil des Mobilfunknetzes nicht mehr. Personen, die Hilfe benötigen und nicht notfalls anrufen können, sollen ein weißes Tuch oder ein weißes Tuch an ihren Fenstern anbringen oder, wenn möglich, ihre Anwesenheit an den Fenstern anzeigen, wie es die Kreisverwaltung angibt. Es gibt bereits Evakuierungen mit Inflatable Boots in Babenhausen.
15:57 Bis zu 400 THW-Mitarbeiter eingesetzt in Süddeutschland
Aufgrund der andauernden Süddeutschen Wetterkatastrophe sind über 400 Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks (THW) eingesetzt. Das THW meldet dies von seiner Basis in Bonn. Diese Mitarbeiter sind für verschiedene Aufgaben wie Wasserpumpen, Damm- und Talsperrensicherung und evakuierende Maßnahmen zuständig. "Berücksichtigt man den kontinuierlichen Regen und teilweise heftigen Regen, wird das THW weitere Mitarbeiter hinzuziehen", heißt es in der Erklärung. Mobilwasserstandmessgeräte werden an diesen Standorten installiert und überwacht. Angesichts des Wetterprognosen, der weiteren Überschwemmungen in den kommenden Stunden, ist das THW bereit, weitere THW-Mitarbeiter zu mobilisieren. Jede dieser Teams verfügt über etwa 40 THW-Formula-Betreiber, die drei Abwasserpumpstationen, einen Generator, ein Ermittlungsfahrzeug und ein Hauptquartier verwalten können. Jedes dieser Teams kann bis zu 30.000 Liter pro Minute pumpen.
15:37 Komplettes Kartenbild mit allen aktuellen Überschwemmungswarnungen
Dieses Kartenbild zeigt alle bestehenden Überschwemmungswarnungen. Das Kartenbild wird regelmäßig aktualisiert.
15:15 'Meldung: Eine 26-köpfige Bergsteigergruppe ist unterhalb des Zugspitzgipfels eingeschlossen'
Eine 26-köpfige Bergsteigergruppe ist angeblich unterhalb des Gipfels von Zugspitze eingeschlossen. Nach einer Meldung von BR, zitiert aus Garmisch-Partenkirchen Bergrettung, hat die Zugspitze in den letzten Stunden etwa 60cm Schnee erhalten, während es im Tal stark regnet. Die Temperaturen liegen weit unter dem Gefrierpunkt, und die Sichtweite ist nicht besser als 100 Meter. Viele Rettungsteams wurden mobilisiert, um die Bergsteiger in einem Schneesturm zu finden. Es ist unklar, was die Bergsteiger getrieben hat, sie während solcher extremen Wetterbedingungen zu bergen.
14:52 Katastrophenlage angekündigt im Donau-Ries-Kreis
Der Kreis Donau-Ries in Bayern hat eine Katastrophenlage angekündigt. Das Ziel dieser Maßnahme ist, "alle möglichen Ressourcen zusammenzubringen und besser auf die erwarteten Wasserspiegel vorbereitet zu sein", wie der Kreisverwaltungspräsident Stefan Roßle in einer Erklärung erklärt. "Es ist wichtig, ruhig zu bleiben und, wenn möglich, aus niedrigen Gebieten wegzusteigen".
14:20 Damm- und Staudammrutsch in der Augsburger Swabischen Region - Evakuierungsmaßnahmen in Gang
Ein Damm und ein Staudamm haben in der Swabischen Region von Augsburg zusammengebrochen. Die Kreisverwaltung hat dies mitgeteilt. Bewohner bestimmter Straßen in Diedorf sollen ihre Häuser verlassen. Aufgrund der hohen Wasserstände werden Evakuierungsmaßnahmen in Diedorf durchgeführt. In Burgwalden hat ein Staudamm gebrochen und ein Damm am Anhauser Weiher eingestürzt. Die Bewohner dieser Regionen werden aufgefordert, innerhalb der nächsten Stunde ihre Häuser zu verlassen und in die Diedorf Schmuttertalhalle zu ziehen. Zusätzlich wird den Menschen gewarnt, Bahnunterführungen zu meiden. Das Wasser könnte durch sie dringen und eine Lebensgefahr darstellen.
Söder und Herrmann besuchen Überschwemmungsgebiet
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder und der Innenminister Joachim Herrmann besuchen heute den Überschwemmungsraum im schwäbischen Augsburger Kreis. Beide CSU-Politiker wollen die Überschwemmungssituation in Diedorf persönlich erkunden. Sie werden von Kreisverwaltungspräsident Martin Sailer begleitet. Der Besuchort wurde letztlich kurzfristig geändert, weil sich die Lage entwickelt hat. Zuerst hatten Söder und Herrmann geplant, nach Fischach zu kommen. In Diedorf werden Evakuierungspläne für die Bewohner durchgeführt. Die Überschwemmungssituation ist besonders ernst in der schwäbischen Region. Nach Günzburg, Augsburg und Aichach-Friedberg wurden Disaster Situations ausgerufen.
Das Hochwasser-Szenario in Meckenbeuren verschlechtert sich. Die Höhe des Schussen-Flusses in Meckenbeuren, der zum Bodenseekreis gehört, hat sich weiter erhöht. Nach Angaben eines Gemeindevertreters betrug die Höhe im Nachmittag 4,72 Meter. Man hofft, dass der Gipfel bald erreicht wird. Während der Hochwasser im Jahr 2021 betrug die Höhe 4,50 Meter. In normalen Umständen trägt der Fluss nur 45cm Wasser. Am Freitagabend riet die Gemeinde etwa 1300 Personen, ihre Häuser zu verlassen, um als Sicherheitsmaßnahme. the vast majority of them have found refuge with friends or family members. Only a small fraction of the population has chosen a shelter. To prevent any potential damage caused by overflowing waters, schools, kindergartens and halls have been emptied. In the 14,000-inhabitant town, bridges have also been closed in anticipation.