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Gericht verurteilt 15-jährigen Mörder zur Höchststrafe

Obdachloser Mann in Darmstadt getötet

Der 15-Jährige und sein 18-jähriger Bruder überfielen ihr Opfer am Luisenplatz in Darmstadt.
Der 15-Jährige und sein 18-jähriger Bruder überfielen ihr Opfer am Luisenplatz in Darmstadt.

Gericht verurteilt 15-jährigen Mörder zur Höchststrafe

Ein 15-jähriger und sein älterer Bruder treffen in Darmstadt auf einen Obdachlosen. Nach einer ersten Polizeieingriffe entspannt der Jugendliche den Obdachlosen um und tötet ihn. Das Landgericht Darmstadt, Hessen, hat einen 15-jährigen wegen Mordes an einem Obdachlosen mit zehn Jahren Jugendstrafanstalt verurteilt. Er erhielt die höchste Strafe, die unter deutschen Gesetzen in Jugendverfahren möglich ist, erklärte ein Gerichtssprecher. Der Beschuldigte wurde zudem wegen Diebstahls und Körperverletzung schuldig gesprochen. Sein 18-jähriger Bruder wurde wegen Körperverletzung von Gericht verwarnt und muss Arbeitseinsätze leisten.

Das Gericht fand heraus, dass die beiden Brüder im November in Darmstadt Alkohol getrunken hatten und den Obdachlosen auf dem Luisenplatz ausrauben wollten. Sie stahlen seine Geldbörsen zuerst. Die Polizei griff erstmals ein, als dies geschehen war.

Eine Überwachungskamera zeigte, wie der 15-jährige in Zorn ausbrach und brutal seinen Opfer angriff, nachdem die Polizei abgezogen hatte. Er sprang mehrfach auf den Obdachlosen, der auf dem Boden lag. Der Mann erlag seinen Verletzungen nur einen Tag später.

Mit dem Urteil übertraf das Gericht die Forderung des Anklägers. Der Ankläger hatte neun Jahre und zehn Monate Jugendstrafanstalt für Mord gefordert. Die Verteidigung hatte acht und eine halbe Jahre gefordert. Der 18-jährige Bruder war ursprünglich wegen Diebstahls angeklagt. Dieser Anklage konnte in dem Prozess nicht bestätigt werden, erklärte der Gerichtssprecher.

Die internationale Gemeinschaft hat sich über die harte Strafe, die der Täterjunge in Darmstadt, Deutschland, wegen Mordes erhalten hat, besorgt ausgelassen. Trotzdem wurden die Gerichtsverfahren im Zusammenhang mit dem Fall 'Mord und Totschlag' befolgt, was die Ernsthaftigkeit des verübten Verbrechens hervorhebt.

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