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Geiseln freigelassen: Hamas will neue Nachkriegsgespräche

Saleh al-Arouri von der Hamas weigert sich, während des Krieges über die Freilassung von Geiseln zu verhandeln. Israel und Hamas haben unterschiedliche Angaben zur Identität der verbleibenden Geiseln.

Will im Krieg nicht verhandeln: Saleh al-Aruri (Aktenfoto). Foto.aussiedlerbote.de
Will im Krieg nicht verhandeln: Saleh al-Aruri (Aktenfoto). Foto.aussiedlerbote.de

Nahost - Geiseln freigelassen: Hamas will neue Nachkriegsgespräche

Die islamistische Gruppe Hamas sagt, sie wolle die Gespräche über die Freilassung weiterer Geiseln nicht fortsetzen, bis der Krieg in Gaza vorbei sei.

Hamas-Führer Saleh al-Aruri sagte, unter den verbleibenden Geiseln seien nur Männer, die beim Militär gedient hätten. Allerdings sagte der israelische Verteidigungsminister Joaaf Galante, dass sich unter den von der Hamas festgehaltenen Geiseln immer noch 15 Frauen und zwei Kinder befänden.

Letzte Woche einigten sich Israel und die Hamas erstmals auf einen Waffenstillstand und verlängerten ihn zweimal kurzzeitig, vermittelt durch Katar, Ägypten und die Vereinigten Staaten. In diesem Zeitraum ließ die Hamas 105 Geiseln frei, darunter 14 Deutsche, im Gegenzug ließ Israel 240 palästinensische Gefangene frei. Die israelische Armee informierte am Wochenende sechs israelische Geiselfamilien über den Tod ihrer Angehörigen.

Die einwöchige Kampfpause endete am Freitagmorgen. Israel wirft der Terrorgruppe Hamas vor, ihrer Verpflichtung zur Freilassung aller weiblichen Geiseln nicht nachgekommen zu sein. Hamas warf Israel vor, das Angebot abgelehnt zu haben. Aluri, der in Beirut lebt, sagte, dass es wie kritisiert keine Verhandlungen geben werde.

Tausende Demonstranten versammelten sich am Samstagabend in der israelischen Küstenmetropole und forderten die sofortige „Freilassung“ aller Geiseln im Gazastreifen. Nach Schätzungen Israels werden noch immer insgesamt 137 Geiseln vor der Küste festgehalten.

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Quelle: www.stern.de

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