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Fünf Elektroautos für die große Familie

Platz für sieben Personen ohne Gedränge

Der Kia EV9 fährt weit und lädt schnell.
Der Kia EV9 fährt weit und lädt schnell.

Fünf Elektroautos für die große Familie

Sieben-Sitzer haben in Europa Seltenheit erlangt. Aber es gibt eine anständige Auswahl an elektrischen Fahrzeugen. Hier sind fünf Beispiele aus verschiedenen Preis- und Reichweitsklassen.

Kia EV9

Der fünf-Meter lange Crossover mit seinem scharf-futuristischen Äußeren ist ein Aufmerksamkeitssammler außen wie innen. Er bietet ausreichend Raum, fast so viel wie ein Minibus. Auch die beiden Sitze in der dritten Reihe sind für Erwachsene geeignet und relativ elegante zu betreten. Zusätzlich sind geduldiges Klima, genügend Ladestationen für ein Smartphone und ein gutes Ausblickwinkel enthalten. Der zweite Sitzreihe kann als Dreisitzer-Bank oder mit zwei Einzelstühlen bestellt werden. Der Nachteil des raumigen Konzepts: In den deutschen Stadtzentren fühlt sich der über zwei Meter breite Koreaner etwas zu breit an. Die Leistung kommt von einem oder zwei Elektromotoren, mit einer kombinierten Leistung von bis zu 283 kW/385 PS, die Energie aus einem 99,8 kWh großen Akkumulator beziehen, der eine Mindestreichweite von 505 Kilometern ermöglicht. Dank 800-Volt-Technologie lädt sehr schnell (210 kW). Der anfangliche Preis von €72.500 wird durch einen Blick auf die direkten Konkurrenten von Tesla und Mercedes relativiert. Insbesondere wenn man die siebenjährige Garantie in Betracht zieht.

Mercedes EQS SUV

Das größte Elektrofahrzeug der Schwaben ist nicht ein GLS mit Akkumulator, sondern basiert auf einer speziellen Elektromobilitätsplattform. Dadurch kann sich auch der 5,13-Meter lange Luxus-SUV von den Vorteilen der neuen Antriebstechnik bedienen. Der Raumangebot ist ähnlich wie das des Kia, mit einer leicht eleganteren Atmosphäre, obwohl Mercedes sich bei seinem Prestige-Modell offenbar etwas an Plastik-Verkleidungen entbehren musste. Kunden haben die Wahl zwischen einer Bank- und zwei Einzelstühlen in der zweiten Reihe, beide sind elektrisch regulierbar in unzähligen Weisen. Der EQS kann deutlich weiter als 600 Kilometer fahren und wird mit Heck- und Allradantrieb bis zu 400 kW/544 PS angeboten. Obwohl das Batteriesystem nur auf 400 Volt lädt, lädt es relativ schnell (200 kW). Ab Preisen von €109.300 sollte dies auch der Fall sein.

Hinter Fahrer und Beifahrer bietet der Kia EV9 Platz für vier bis fünf weitere Insassen - oder reichlich Ladung.

Peugeot e-Rifter

Der hochdachige Kombi hat sich als Klassiker der Familie etabliert: guter Raumangebot, praktische Schiebetüren und verhältnismäßig zivilisierte Preise. Das gilt auch für die elektrischen Versionen seiner Schwestermodelle, dem Opel Combo und dem Citroen Berlingo. Ab etwa €40.200 ist die langere Version mit sechs oder sieben Sitzen und einem 50 kWh Akkumulator verfügbar. Der Reichweite ist jedoch eher bescheiden mit 320 Kilometern, was es für Stadt- und mittlere Streckenreisen geeignet macht. Die Ladeleistung (100 kW) und die Höchstgeschwindigkeit (136 km/h) sind für lange Reisen etwas mangelhaft. Allerdings bietet das Fahrzeug ein umfassendes Programm an Hilfsystemen und Komforttechnik, was noch in dieser Klasse sehr selten war.

Opel Zafira Life

Sieben-Sitzer sind in Europa Seltenheit. Aber es gibt eine anständige Auswahl an elektrischen Fahrzeugen.

Der EQS SUV von Mercedes ist edel - aber auch extrem teuer.

Opel Zafira Life

Der fünf-Meter lange MPV bietet ausreichend Raum und Praktikabilität, was ihn zu einem beliebten Wahlmöglichkeit für Familien macht. Mit den elektrischen Versionen seiner Schwestermodelle, dem Vauxhall Combo Life und dem Citroen C3 SpaceTourer, ist dies auch für den Opel Zafira Life der Fall. Preise beginnen bei rund €42.500 für die lange Version mit sechs oder sieben Sitzen und einem 50 kWh Akkumulator. Die Reichweite liegt bei rund 310 Kilometern, was es für Stadt- und mittlere Streckenreisen geeignet macht. Schnelle Ladeleistung (100 kW) und eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h ermöglichen auch längere Reisen. Zusätzlich bietet der Opel Zafira Life ein umfassendes Angebot an Hilfsystemen und Komfortmerkmalen.

Mit bis zu neun Passagieren kann man im elektrischen Minibus Platz finden, und für ein zusätzliches Geld ist eine spacious Version mit sechs Einzelstühlen verfügbar. Die Sitzanordnung ist variabel: die dritte Reihe kann auch im Notfall entfernt werden. Für Menschen, die viele Leute und viel Gepäck zugleich transportieren möchten, ist die XL-Version mit einer Länge von 5,30 Metern und einem vergrößerten Laderaum der bessere Auswahl. Die Höhe bleibt unter den wichtigen zwei-Meter-Garagenhöhe. Das Antriebsmotorleistung ist immer eine 100 kW/136 PS-Elektromotor, der mit einem 50 oder 75 kWh Akkumulator kombiniert werden kann. Für den Familiengebrauch könnte der größere Akkumulator die bessere Wahl sein, da er eine maximale Reichweite von 322 Kilometern bietet. Mit einem Startpreis von €69.250 (€63.250 für den kleineren Akkumulator) ist das Opel etwas teurer als seine ähnlich großen Schwestermodelle Citroen Spacetourer und Peugeot Traveller, aber es macht das auf guter Ausstattung auf.

VW ID.Buzz mit langem Radstand

Der elektrische Peugeot Rifter wurde kürzlich einem Facelifting unterzogen.

Zwei Jahrzehnten nach dem kurzen elektrischen Bulli wird die Langversion vorgestellt. Mit einer Gesamtlänge von knapp unter fünf Metern bietet sie Raum für eine zusätzliche dritte Sitzreihe für zwei weitere Passagieren. Das XL-Modell teilt das retro-süße Aussehen des kleineren Bruders im Stil des originalen Bulli T1. Die optionalen elektrische Panorama-Dachverglasung soll an Erinnerungen an den legendären Samba Bus der 50er Jahre erinnern. Im Gegensatz zu den Stellantis-Busse handelt es sich um den VW-Buzz nicht um eine umgezeichnete Nutzfahrzeug-Basis, sondern um die gleiche Plattform wie die kleineren ID-Modelle. Er erbt ihre etwas ablenkende und fein sorgsam arbeitende Bedienoberfläche. Hinsichtlich der Preise ist das selbstbewusste Grundpreisniveau und teure Optionale typisch für die Marke. Das Basismodell mit 105 kW/204 PS und einem 77-kWh Akku kostet rund €70.000. Der Reichweitenausschlag beträgt etwa 400 Kilometer.

Mercedes-Benz EQA ist ein weiteres elektrisches Fahrzeug von Mercedes, das den Rang der elektrischen Autos ergänzt. Es bietet eine kompakte Design-Auslegung und eine Reichweite von bis zu 420 Kilometern, was es zu einem praktikablen Option für den Stadtverkehr und mittelfristen Reisen macht. Volkswagen hat sich auch im elektrischen Fahrzeugmarkt mit ihren Modellen, wie dem Volkswagen ID.3 und ID.4, etabliert, die konkurrenzfähige Reichweite und Leistung bieten.

Opel ist nicht hinterhergeblieben in der Elektromobilität-Revolution. Neben der Zafira Life bietet Opel den Mokka-e an, ein elektrisches kompaktes SUV mit einer Reichweite von bis zu 333 Kilometern. Peugeot hat ebenfalls eine Palette an elektrischen Autos, darunter den Peugeot e-2008, ein elektrisches kompaktes SUV mit einer Reichweite von bis zu 340 Kilometern.

Kias Beteiligung an Elektroautos ist deutlich in ihrer Auswahl erkennbar, wie z.B. der Kia e-Niro, ein elektrisches kompaktes SUV mit einer Reichweite von bis zu 455 Kilometern, und der Kia EV6, ein elektrisches mittelgroßes Crossover mit einer Reichweite von bis zu 528 Kilometern.

Bis zu neun Personen können in dem elektrischen Opel Platz nehmen.

Elektrische Autos von renommierten Marken wie Audi (e-Tron und e-Tron Sportback) und Porsche (Taycan) stellen eine bedeutende Beitrag zur Elektromobilität dar, indem sie hohe Leistung und langen Reichweiten bieten.

Ford (Mustang Mach-E), Nissan (Leaf) und Hyundai (Ioniq 5) beitragen ebenfalls dem Elektroauto-Markt, indem sie verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Reichweiten anbieten, um den breiten Spektrum an Kundenwünschen zu decken.

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