Auf der Suche nach einer Person, um ein Interview durchzuführen - Forschung zur Untersuchung der Sterblichkeitsrate während einer Pandemie
Ein Team der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) wird sich in die wissenschaftlichen Aspekte der Unterstützung von Individuen vertiefen, die während der COVID-19-Pandemie dem Tod nahekommen. Sie suchen nach Personen, die zwischen März 2020 und Januar 2023 einen nahestehenden Menschen verloren haben und bereit sind, ihre Geschichten zu teilen. Die Aufgabe, sterbenskranke Lieben oder Freunde zu begleiten, war während der COVID-19-Ära besonders schwierig debido zu den Besuchsbeschränkungen in Krankenhäusern und Ängsten vor Ansteckung.
Laut Ankündigungen der MHH erschwerten diese Besuchsbeschränkungen und Infektionsängste die Pflege in der Endphase des Lebens. Viele Lieben und Freunde konnten keinen angemessenen Abschied nehmen und gewünschte Abschiedszeremonien wurden unmöglich.
Die Forscher planen, ein etwa 60-minütiges Interview durchzuführen und eine kurze Umfrage abzuschließen. Sollte dies erforderlich sein, wird ein Dolmetscher für das Gespräch bereitgestellt. Dies ist eine gemeinsame Initiative des Instituts für Allgemeinmedizin und Palliativmedizin an der MHH in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Palliativmedizin am Universitätsklinikum Göttingen.
Die Forscher der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) betonten die Bedeutung der Einbeziehung von Gesundheit und Sicherheitsmaßnahmen in ihrer Studie, berücksichtigend die Herausforderungen bei der Pflege am Lebensende aufgrund von COVID-19-Beschränkungen. Um eine inklusive Teilnahme zu gewährleisten, werden sie bei Bedarf Dolmetscher bereitstellen und eine sichere Umgebung für alle Teilnehmer schaffen.