- Flüssige Quallen, die jetzt in der Ostsee nahe Rostock vorkommen
Stachelige Begegnungen in der Rostocker Region haben bei Badenden Hautreizungen aufgrund von Quallen hinterlassen, als sie im Baltischen Meer badeten. Laut Manuel Brumme vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Wasserrettung in Markgrafenheide haben etwa 15 Personen Kontakt mit diesen Meeresbewohnern gemeldet. Glücklicherweise wurden keine schweren allergischen Reaktionen bei den Betroffenen gemeldet.
Ähnliche Vorfälle wurden vor etwa zehn Tagen in Schleswig-Holstein gemeldet, und nun sind Quallen an den Küsten von Mecklenburg-Vorpommern aufgetaucht. Es gab sogar gelegentliche Sichtungen am Strand von Warnemünde, wie zuvor von der "Ostsee-Zeitung" berichtet.
Badende werden zur Vorsicht beim Schwimmen aufgefordert
Allerdings sind diese Vorfälle nicht entlang der gesamten Küste verbreitet, betont der DRK-Mitarbeiter Brumme. Badende sollten jedoch vorsichtig sein. Unsichtbare Tentakel können das Gift von Quallen in die Haut übertragen und Reizungen, Verbrennungen, Übelkeit oder Erbrechen verursachen, je nach Menge des übertragenen Gifts. In schwereren Fällen kann dies zu Atembeschwerden und Herz- und Kreislaufproblemen führen.
"Ein Kontakt mit Quallen ist nicht risikofrei. Es könnte ratsam sein, die betroffenen Bereiche zu meiden", rät Anja Neutzling, Sprecherin des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGuS) in Mecklenburg-Vorpommern. Das Landesamt hat auch eine Broschüre und einen Flyer mit hilfreichen Tipps veröffentlicht.
Das DRK behandelt Hautreaktionen aufgrund von Quallen in der Regel durch Kühlung. Es wird empfohlen, die Tentakel nicht mit frischem Wasser abzuwaschen, wie die DRK-Mitarbeiter erklären.
Zweihundertzwanzig Badende waren in Scharbeutz betroffen
An diesem Wochenende mussten die DLRG-Mitarbeiter in Scharbeutz nach Angaben der "Lübecker Nachrichten" zweihundertzwanzig Badende versorgen. Nur zwei Personen hatten allergische Reaktionen, die einen Notfall necessitated, erklärte der Geschäftsführer der DLRG Haffkrug-Scharbeutz, Lukas Reuter. Die meisten Badenden wurden mit Rasierschaum unterstützt.
Erstaunlicherweise wurden die Quallen bereits am nächsten Tag durch eine Änderung der Windrichtung weggetrieben. Manuel Brumme vom DRK Wasserrettung in Markgrafenheide erwartet, dass dies wieder vorkommt: "Der Wind hat sich gedreht, das Problem sollte in den nächsten Tagen abklingen", schließt er.
Badende sollten sich der Verletzungsgefahr durch Quallen bewusst sein, da der Kontakt mit ihren unsichtbaren Tentakeln Gift übertragen und Reizungen, Verbrennungen, Übelkeit, Erbrechen, Atembeschwerden und Herz- und Kreislaufprobleme in schwereren Fällen verursachen kann. Anja Neutzling, eine Sprecherin des Landesamtes für Gesundheit und Soziales in Mecklenburg-Vorpommern, rät zur Vorsicht und empfiehlt, betroffene Bereiche zu meiden.