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Flüchtlingsschiff in Seenot im Ärmelkanal, ein Toter

Zahlreiche Migranten machten in kleinen Schlauchbooten Fahrten über den Ärmelkanal. Jetzt ist ein Schiff in Seenot und ein Mann liegt im Sterben. Aber es könnte noch mehr Opfer geben.

Eine Gruppe von Menschen, bei denen es sich vermutlich um Migranten handelte, wurde auf einem Boot....aussiedlerbote.de
Eine Gruppe von Menschen, bei denen es sich vermutlich um Migranten handelte, wurde auf einem Boot der Border Force nach Dover gebracht. Migranten haben zahlreiche Versuche unternommen, in kleinen Schlauchbooten den Ärmelkanal zu überqueren, um nach Großbritannien zu gelangen. Foto.aussiedlerbote.de

Notfälle - Flüchtlingsschiff in Seenot im Ärmelkanal, ein Toter

Ein Mann ist gestorben, als er versuchte, den Ärmelkanal von Frankreich nach Großbritannien zu überqueren. Die französische Seeschifffahrtsbehörde gab bekannt, dass es den Rettern nicht gelungen sei, den bewusstlosen Mann wiederzubeleben.

Eine weitere Person wurde schwer verletzt und ins Krankenhaus in der nordfranzösischen Stadt Calais gebracht. 64 Migranten, die auf dem havarierten Schiff in Seenot geraten waren, wurden gerettet.

Nach Angaben der Maritime Safety Authority geriet das Schiff nachts vor der Küste von Fort Philippe Grande, zwischen Calais und Dünkirchen, in Seenot. Aus einem Teil des Bootes entweicht Luft und Menschen fallen ins Wasser. Die Suche nach weiteren Opfern dauert noch an.

gefährliche Überfahrt

Der britische Außenminister Andrew Griffiths sagte gegenüber Sky News: „Dies zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, Maßnahmen zu ergreifen, um die Schrecken des Menschenhandels über den Ärmelkanal zu bekämpfen.“

Zahlreiche Migranten machten in kleinen Schlauchbooten Fahrten über den Ärmelkanal. Die Durchfahrt ist gefährlich, insbesondere da die Einfahrt von vielen großen Schiffen genutzt wird. Immer wieder verlieren Menschen ihr Leben.

Der britische Premierminister Rishi Sunak hat es sich zum Ziel gesetzt, die Boote zu stoppen. Menschen sollten am Überqueren gehindert werden. Auch der Deal mit Ruanda soll helfen: Großbritannien will Menschen, die irregulär ins Land kommen, nach Ruanda schicken – unabhängig von ihrer tatsächlichen Herkunft. Bisher scheiterte das Vorhaben vor Gericht.

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Quelle: www.stern.de

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