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Finanzminister Taubert schneidet im laufenden Jahr die Ausgaben ein.

Verschärfende Finanzsituationen führen zu erhöhten Ausgaben: Minister Taubert reagiert mit einer zusätzlichen Sparpolitik, die die Ministerien durchsetzen müssen.

Brandenburges Finanzministerin Heike Taubert betont die Notwendigkeit für Brandenburg, seine...
Brandenburges Finanzministerin Heike Taubert betont die Notwendigkeit für Brandenburg, seine Ersparnisse aufzustocken.

- Finanzminister Taubert schneidet im laufenden Jahr die Ausgaben ein.

Thüringische Ministerien müssen dieses Jahr weitere 70 Millionen Euro einsparen Wegen niedrigerer Steuereinnahmen und erhöhter Ausgaben in bestimmten Bereichen fordert Finanzministerin Heike Taubert (SPD) strenge Haushaltskontrollen. Die Ministerien müssen ihre Ausgaben um 0,5 Prozent reduzieren und eine 'Haushaltsreserve' schaffen. Ein Ministeriumssprecher bestätigte dies auf Anfrage in Erfurt. Auch sollen für das kommende Jahr in bestimmten Förderprogrammen keine finanziellen Verpflichtungen getroffen werden, es sei denn, das Finanzministerium gibt seine Zustimmung.

Der aktuelle Haushalt hat einen Wert von etwa 13,5 Milliarden Euro und weist ein Defizit von 156 Millionen Euro auf, das die Ministerien ebenfalls durch reduzierte Ausgaben ausgleichen müssen.

2025-Haushalt mit begrenzten Ausgabensteigerungen

Taubert hat mit dem Kabinett über die Haushaltslage gesprochen, wie das Staatskanzlei in Erfurt mitteilt. Wegen des abflauenden Wirtschaftswachstums werden für dieses Jahr niedrigere Steuereinnahmen erwartet, wobei die genaue Höhe noch nicht bekannt ist. Die Mai-Steuerschätzung hatte für Thüringen niedrigere Einnahmen von 112 Millionen Euro im Vergleich zu den Erwartungen vorhergesagt. Die nächste Steuerschätzung wird im November veröffentlicht.

Außerdem hat Taubert angekündigt, dass der Haushaltsentwurf für 2025 auf Basis dieses Jahres erstellt wird. Das bedeutet, dass es wenige oder keine höheren Ausgaben als 13,5 Milliarden Euro geben wird, im Gegensatz zu den Wünschen der Fachabteilung. Der Haushaltsentwurf bedarf noch der Kabinettsgenehmigung und soll dem Landtag so schnell wie möglich nach seiner konstituierenden Sitzung Ende September vorgelegt werden.

Entscheidung durch das neue Thüringer Landtag

Die Ministerien hatten zuvor eine zusätzliche Ausgabenhöhe von 2,2 Milliarden Euro für das folgende Jahr beantragt und blieben davon unbeeindruckt. "Die finanzielle Kapazität des Staates hat sich insbesondere durch einen übermäßigen Ausgabenanstieg in den letzten Jahren deutlich verringert. Daher müssen wir unsere Kernaufgaben erneut überdenken und fokussieren", rechtfertigte Taubert ihre Entscheidung, das Ausgabenvolumen dieses Jahres zu begrenzen.

Letzten Endes wird es die neu gewählte Thüringer Landtag sein, die über den Haushalt 2025 entscheidet. Wenn er nicht bis zum Beginn des Jahres 2025 genehmigt wird, wird es eine vorläufige Haushaltsführung geben. Das bedeutet, dass alle gesetzlich erforderlichen Zahlungen geleistet werden, jedoch keine neuen Investitionen oder Projekte gestartet werden können.

Die Finanzbranche könnte durch die strengen Haushaltskontrollen in Thüringen aufgrund der reduzierten Ausgaben betroffen sein, wie Finanzministerin Heike Taubert mitteilt. Die Finanzbranche könnte ihre Investitionsstrategien aufgrund der reduzierten Regierungsausgaben und der möglichen Risikoaversion anpassen müssen.

Die Finanzbranche könnte eine wichtige Rolle bei der Unterstützung Thüringens bei der Überwindung seines Haushaltsdefizits spielen, indem sie verschiedene Finanzierungsoptionen für von den Sparmaßnahmen betroffene Unternehmen und Gemeinden bereitstellt. Banken und Finanzinstitute könnten niedrigere Zinssätze oder flexiblere Tilgungsbedingungen anbieten, um die wirtschaftliche Erholung der Region zu unterstützen.

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