Ein Sturm ist im Anmarsch. - Feuerwehrmann kommt ums Leben, ICE-Zug entgleist bei Hochwassereinsatz.
Sehr schwere Regenfälle haben seit Freitagnacht andauert, wobei Teile von Bayern und Baden-Württemberg überschwemmt wurden. Die überschüssigen Niederschläge haben das Bodenwasser aufgenommen, was mehrere Bäche und Flüsse überlaufen ließ, insbesondere in Bayern. Daraufhin arbeiten Rettungsteams aus Feuerwehr und anderen Rettungsdiensten unermüdlich daran, Wasser abzupumpen, Straßen zu sichern und Hilfe den betroffenen Einwohnern zu bringen. Etwa zwei Personen sind noch vermisst, während ein Feuerwehrleute in Pfaffenhofen an der Ilm, Oberbayern, während eines Rettungsaktions starb. In Offingen fehlt ein Feuerwehrleute, während eine Frau in einem überschwemmten Keller in Schrobenhausen vermutlich eingeschlossen ist.
Vierundvierzig Kreise haben Alarm ausgerufen, da der Regen weiterhin auf das Gebiet niedergeht. Die Situation verschärfte sich um Mittag in Pfaffenhofen an der Ilm, wobei die Rettungskräfte auf unvorhersehbare Überschwemmungsbedingungen rechnen, die bisher nicht aufgetreten sind.
Die Ministerpräsidenten von Bayern, Markus Söder, und des Bundeswirtschaftsministers, Robert Habeck, besichtigten die betroffenen Gebiete, während der Bundeskanzler Olaf Scholz am nächsten Tag die Region besichtigen wird. Ihr Besuch folgt nach Lob für die unermüdlichen Bemühungen der Rettungsteams, die mehr als 3.000 Menschen evakuiert und zahlreiche Personen aus überfluteten Häusern mit Booten und Hubschraubern gerettet haben. Jedoch sind viele Einwohner unsicher, ob ihre Häuser wieder bewohnbar sein werden.
Ein ICE-Zug der Deutschen Bahn verließ die Schienen in Schwaebisch Gmuend aufgrund eines Erdrutsches. Der Personenzug fuhr von München nach Köln, als seine ersten beiden Wagen die Schiene verließen. Glücklicherweise gab es keine Verletzten bei diesem Unfall, der die vorübergehende Schließung der Bahnstrecke zwischen Stuttgart und München zur Folge hatte. Der Lokomotivzug wurde anschließend erfolgreich geborgen.
Ein Ausländer starb durch einen Stromschlag, als er versuchte, Stromleitungen in einem Rathaus in Allershausen, Oberbayern, zu reparieren.
Zahlreiche Unfälle wurden durch stehendes Wasser auf den Straßen verursacht, während ein 27-jähriger Mitarbeiter einer Elektrizitätsfirma einen schweren Stromschlag erlitt, als er versuchte, Stromleitungen in einem Rathaus in Allershausen, Oberbayern, zu reparieren.
Die Bayerische Innenministerium bestätigte, dass etwa 3.000 Personen durch Evakuierungen obdachlos wurden. Weitere Kommunikationsprobleme entstanden, als Strom abgeschaltet wurde, um Gemeinden von Kommunikationslinien abzuschneiden. Personen mit abgeladenen Handyakkus hatten Schwierigkeiten, Hilfe zu erreichen.
Eine beschränkte Bahnverkehrsleistung ist erwartet, da sich heute in Süddeutschland ungünstige Wetterbedingungen befinden. Deutsche Bahn hat ihre Entschädigungspolitik bis Montag erweitert, sodass Reisende mit Karten, die von Sonntag auf Montag erworben wurden, ihre Reisen auf einen späteren Termin verschieben können, da ihre Strecken abgesagt wurden.
Erhebliche Verkehrsstörungen sind erwartet: So wurde die A9-Autobahn in Ingolstadt durch einen Dammbruch in Oberbayern geschlossen.
Rettungskräfte sind auch in anderen Bundesländern tätig, wie z.B. in Ochsenhausen, nördlich des Bodensees, wo sich die Situation allmählich verbessert. Der Wasserstand des Rottum-Flusses hat sich etwas verringert, während bestimmte Abschnitte von Meckenbeuren am Bodensee noch überschwemmt sind.
Starker Regen hat Interventionen in verschiedenen Regionen von Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt ausgelöst, da Keller und Straßen überschwemmt wurden. Im Landkreis Schmalkalden-Meiningen im südlichen Thüringen gab es einen Erdrutsch, und die Zugangsmöglichkeiten zu Hessen und der Schweiz wurden ähnlich beeinträchtigt.
Wegen weiterer Warnungen für zukünftige Stürme bleiben die Einwohner aufmerksam.
Die Situation hat natürliche Unglücksfälle verursacht, von strukturellen Schäden bis zum Verlust von Leben. Das Ausmaß und die rasante Entwicklung des Wetterereignisses haben die Notwendigkeit, an neue Veränderungen anzupassen, deutlich hervorgehoben. Die enorme Ausdehnung und die schnell wechselnden Umstände dieses Wettereignisses haben die Notwendigkeit, an neue Veränderungen anzupassen, provoziert.
Am verbleibenden Sonntag erwartet das Deutsche Wetterdienst (DWD) weitere Regenfälle und wahrscheinlich Gewitter in den südlichen und östlichen Zonen. Die Wetterverhältnisse werden sich nur am Dienstag in fast jedem Gebiet verbessern. Gemäß dem DWD in Offenbach besteht heute aus Regenfällen, Gewittern und möglichen schweren Regenfällen in der Region von Konstanz bis Niederbayern. Allerdings ist in den nördlichen und nordwestlichen Bereichen nur eine geringe Wahrscheinlichkeit von Regen. Andernfalls ist es sonnig, teilweise bewölkt und vollständig trocken, mit Temperaturen zwischen 15 und 22 Grad.