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Es gibt keine Pläne, die Erhöhung der Bürgerleistungen zurückzufahren

Die Ampelpartner der Liberaldemokraten haben eine Neubewertung der Bürgerfinanzierung gefordert, um den Haushalt zu retten. Regierungssprecher Hebestreit glaubt jedoch, dass es keine entsprechenden Pläne gibt. Ist das das letzte Wort?

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Die Höhe der Förderung der Bürger orientiert sich an einem sogenannten Preisindex bezogen auf den Regelbedarf. Foto.aussiedlerbote.de

Haushalt - Es gibt keine Pläne, die Erhöhung der Bürgerleistungen zurückzufahren

Trotz der Haushaltskrise hält die Bundesregierung an ihren Plänen fest, die Bürgerförderung Anfang 2024 deutlich zu erhöhen. „Mir sind keine Pläne innerhalb der Bundesregierung bekannt, die Rechtsgrundlage zu ändern“, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit in Berlin. Bis zum 1. Januar 2024 soll die Bürgerförderung um durchschnittlich 12 % steigen. Bijan Djir-Sarai, Generalsekretär der FDP, forderte in der Bild am Sonntag eine Neubewertung der Bürgergelder.

Für Alleinstehende erhöht sich der Einbürgerungszuschuss ab dem 1. Januar um 61 Euro auf 563 Euro.Hebestreit stellte klar: „Alles, was sich jetzt ändern muss, muss auf gesetzlicher Grundlage erfolgen.“ Pläne dafür gibt es derzeit allerdings nicht.

Monate mit stark steigender Inflation werden bei der Berechnung 2024 aufgrund der Regeländerung im Vergleich zu früheren Anpassungen des Regelsatzes stärker berücksichtigt. Laut Generalsekretär Carsten Linnemann will die CDU im Falle einer Regierungsübernahme die Bürgerzulagen für arbeitsfähige Jugendliche deutlich kürzen.

Die Höhe der Förderung der Bürger orientiert sich an einem sogenannten Preisindex bezogen auf den Regelbedarf. Dazu gehören Lebensmittel, Haushaltsstrom, Möbel und Kosten für öffentliche Verkehrsmittel.

Auslöser der jüngsten Diskussion um die Bürgerfinanzierung war die aktuelle Haushaltskrise der Regierung. Soll der Bundeshaushalt 2024 noch in diesem Jahr verabschiedet werden, müssen sich SPD, FDP und Grüne bald auf die nächsten Schritte einigen.

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Quelle: www.stern.de

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