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Ermittlungen wegen Beleidigung von Grünen-Abgeordneten

Der Berliner Grünen-Abgeordnete Gian Omar reichte eine weitere Beschwerde ein. Erst vor einer Woche kontaktierte er die Polizei wegen eines Vorfalls in seinem Wahlkreisbüro.

Jian Omar (Büdnis90/Grüne) spricht während der Plenarsitzung im Berliner Abgeordnetenhaus..aussiedlerbote.de
Jian Omar (Büdnis90/Grüne) spricht während der Plenarsitzung im Berliner Abgeordnetenhaus..aussiedlerbote.de

Ermittlungen wegen Beleidigung von Grünen-Abgeordneten

Der Berliner Grünen-Abgeordnete Jian Omar sagte, sein Wahlkreisbüro sei mit Fäkalien bedeckt. Das gab der einwanderungspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im Landtag am Freitag auf X (ehemals Twitter) bekannt. „Unser Wahlkreisbüro in Moabit wird weiterhin angegriffen“, beklagte Omar. Der Angriff gegen ihn wurde auf X erst am vergangenen Freitag gemeldet. Jetzt, am Freitagabend, ist der Eingang zu seinem Büro durch eine mit Fäkalien befleckte Kommode blockiert.

Omar will dem Hass nicht nachgeben

Die Trittbrettfahrer tun das offenbar auch, fuhr Omar fort und nutzen diese Angriffe, um ihren Hass und Rassismus zu entfesseln. „Ich werde mich diesem Hass nicht beugen und meine Arbeit nicht einstellen.“

Ein Sprecher der Berliner Polizei bestätigte, dass eine entsprechende Anzeige des Abgeordneten am Freitag aufgenommen wurde. Ihren Angaben zufolge kam es seit letztem Freitag zu insgesamt vier Vorfällen, bei denen Abgeordnete unter anderem wegen Beleidigungen und Volksverhetzung Anzeige erstatteten Die Behörden ermitteln

„Die 61-jährige Frau wird in allen vier Vorfällen als möglicher Tatverdächtiger geprüft“, sagte der Sprecher. „Die Ermittlungen werden von einem Berufskommissar der Landeskriminalpolizei geführt.“

Die Grünen-Fraktionsvorsitzenden Bettina Jarasch und Werner Graf sagten am Freitag, sie seien schockiert über den Vorfall. Hass. Diese Angriffe dienten eindeutig der Einschüchterung von Gian Omar und anderen, die Flüchtlinge und Einwanderer aktiv unterstützen und sich allen Formen der Unmenschlichkeit widersetzen. „Angesichts der anhaltenden Angriffe erwarten wir, dass die Polizei konkrete Schritte unternimmt, um die Sicherheit unserer Kollegen und ihrer Mitarbeiter zu verbessern.“

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Quelle: www.dpa.com

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