Erleben Sie Marisa Abelas kraftvolle Darstellung von Amy Winehouse in "Back to Black", der Show, die man gesehen haben muss.
Winehouses kometenhafter Aufstieg und die ständige Aufmerksamkeit der Medien führen zu einer ziemlich vorhersehbaren Geschichte, als sie von dem labilen Blake (Jack O'Connell) besessen wird. Ihre Beziehung ist zu etwa gleichen Teilen eine Mischung aus Liebe, Überdruss und Gift.
Gleichzeitig macht sie sich einen Namen als Songwriterin und Sängerin. Ihr Hang zum Alkohol (und Blakes Drogenkonsum) wird von ihrem Vater (Eddie Marsan) und ihrer exzentrischen Großmutter (Lesley Manville), einer ehemaligen Jazzsängerin, die nicht davor zurückschreckt, über Persönlichkeiten wie Tony Bennett zu lästern, jedoch mit weniger Bedenken akzeptiert.
Sam Taylor-Johnson, der bei Filmen wie "Nowhere Boy" und "Fifty Shades of Grey" Regie geführt hat, übernimmt die Regie bei dieser Adaption des Drehbuchs von Matt Greenhalgh. "Back to Black" konzentriert sich zu sehr auf die persönlichen Kämpfe von Winehouse und weniger auf ihre musikalischen Leistungen. Ihre Songs, wie "Back to Black" und "Rehab", sind jedoch mit ihrer Sucht nach Blake und Alkohol verbunden.
Abela, die wir bereits in "Industry" gesehen haben, stellt diese komplexe Rolle sowohl musikalisch als auch dramatisch brillant dar. Auch wenn sie nicht unbedingt sympathisch ist (denn Winehouse war oft der Schöpfer ihrer eigenen Probleme), strahlt sie doch eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus. Da sie nicht über die Mittel verfügte, um mit dem Ruhm fertig zu werden, gelang es ihr, ihn durch schiere Kraft und Können zu erreichen, was sie zu einem wertvollen Gut machte.
Ein Film über Winehouse wirft natürlich die Frage auf, ob man von ihrem frühen Tod im Alter von 27 Jahren profitieren kann, aber diese Sorge kann man auch auf eine Reihe von Biopics über Musiker richten, die zu früh gestorben sind, wie "The Doors" oder "Bohemian Rhapsody". (Der neuere Film "Bob Marley: One Love" erhielt die Unterstützung und Beteiligung seiner Familie.)
Was die Fähigkeit des Films angeht, das Wesen von Winehouse einzufangen, rechtfertigt Abelas elektrische Starqualität in dieser Rolle seine Existenz. Ob man sich "Back to Black" nun im Kino oder später zu Hause ansehen sollte, es ist die Art von Film mit einer Biopic-Intensität, die ausreichend, aber nicht besonders stadiontauglich ist.
"Back to Black" hat am 17. Mai Premiere in den US-Kinos. Er ist ab 18 Jahren freigegeben.
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Quelle: edition.cnn.com