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Erforderliches Verfahren zur Rücknahme der Einbürgerung

Um die deutsche Staatsbürgerschaft in Sachsen-Anhalt zu erhalten, müssen Personen ihre Loyalität gegenüber Israel bekunden. Ein möglicher Fall aus Halle könnte die Rücknahme der Einbürgerung aufgrund dieser Auflage beinhalten. Warum ist dies notwendig?

Auf einem Tisch liegen eine Einbürgerungsurkunde der Bundesrepublik Deutschland und ein deutscher...
Auf einem Tisch liegen eine Einbürgerungsurkunde der Bundesrepublik Deutschland und ein deutscher Reisepass.

Der für innere Angelegenheiten zuständige Minister - Erforderliches Verfahren zur Rücknahme der Einbürgerung

Die Stadtverwaltung in Halle, Sachsen-Anhalt wurde vom Innenministerium ihres Bundeslandes aufgefordert, die Staatsbürgerschaft eines syrischen Mannes zurückzunehmen. Berichte von MDR legen nahe, dass dieser in einem Musikvideo einen Hamas-Terroranschlag gegen Israel befördert haben soll, kurz nach seiner Naturalisierung in Halle.

Der Innenminister Tamara Zieschang (CDU) äußerte ihre Erwartung, dass die Stadt Halle sofort die Prozedur zur Rücknahme der Staatsbürgerschaft einleiten wird: "Ich erwarte von der Stadt Halle, dass sie unverzüglich den Prozess zur Rücknahme der Staatsbürgerschaft einleitet.", so ihre Aussage. "Die deutsche Staatsbürgerschaft ist ein wertvolles Gut, das nicht durch Täuschung erlangt werden sollte."

Das Innenministerium forderte im November das Naturalisationsdepartment auf, eine neue Anforderung für Personen, die deutsche Staatsbürgerschaft anstreben, einzuführen. Kandidaten mussten ausdrücklich ihre Unterstützung für Israel erklären: "Ich erkenne unbedingt die einzigartige deutsche Verantwortung für den Staat Israel und seine Existenz an und verurteile vehement jede antisemitische Handlung. Ich habe und werde keine Maßnahmen zur Zerstörung des Staates Israel verfolgt." Wer diese Erklärung ablehnte, wäre nicht für die Naturalisierung zugelassen.

Wenn festgestellt wird, dass diese Erklärung nicht den wahren Glauben des Naturalisierten widerspiegelt und lediglich eine Lippenbekenntnis ist, liegt es in der Kompetenz der Staatsbürgerschaftsbehörden, die Möglichkeit der Rücknahme ihrer Staatsbürgerschaft zu prüfen. Das Innenministerium äußerte diese Aussage in ihrer Antwort auf eine Anfrage am Freitag.

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