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Electric City Runner: Die Femina Todina für moderne Familien

Liebenswerte Mischung wird bewertet

Der Fiat 600e hat ein gutes Platzangebot, ist komfortabel und leise. Aber was die Reichweite und...
Der Fiat 600e hat ein gutes Platzangebot, ist komfortabel und leise. Aber was die Reichweite und die Ladegeschwindigkeit angeht, ist er nur durchschnittlich.

Electric City Runner: Die Femina Todina für moderne Familien

Fiat 600e - technische Daten

  • Fünfsitzer, fünf Türen Compact-SUV
  • Länge: 4,17 Meter, Breite: 1,78 Meter (mit Spiegeln: 1,98 Meter), Höhe: 1,52 Meter, Radstand: 2,56 Meter, Kofferraumvolumen: 360-1231 Liter
  • Frontmontierter elektrischer Motor, Leistung: 115 kW/156 PS, maximaler Drehmoment: 250 Newton-meter
  • 0-100 km/h: 9,0 s, Höchstgeschwindigkeit: 156 km/h
  • Frontantrieb, Verbrauch: 15,1-15,2 kWh/100 km (NEDC), Messverbrauch: 16 kWh/100 km, NEDC Reichweite: 409 km, Akkumulator: 54 kWh (Brutto)/51 kWh (Netto), Ladeleistung: 11 kW (AC)/100 kW (DC)
  • Preis: ab 36.500 Euro.

Der Fiat 600e verfügt über einen mächtigen 115 kW/156 PS Front-Elektromotor, der auf Effizienz statt Leistung fokussiert. Das maximale Drehmoment von 260 Nm sichern einen angenehmen Fahrcharakter, aber der 600e übertrifft andere Elektrofahrzeuge in rasanter Beschleunigung nicht. Das gleiche gilt für den "Sport"-Modus-Taste, die etwas mehr Reaktivität bietet. Im "Normalfahrprogramm" wird das Auto wegen seines glatten Anfahrverhalten und niedrigen Lärmspektrum gelobt. Letzteres ist nicht nur motorbedingt, sondern auch durch gute Lärmschutzmaßnahmen. Nur auf Autobahngeschwindigkeiten stören sich Luftrauschen am S-Säule. Die Federung ist jedoch immer bequem, effektiv absorbiert Bumpfe, Löcher und Kanten während langer Reisen sowie Stadtverkehr.

Der Fiat fordert mindestens 36.500 Euro. Der Preis wird durch ausreichend Komfort- und Funktionsausstattung in der Basisversion ausgeglichen: Klimaanlage, Klimaautomatik und Apple Car Play/Android Auto sind immer mit eingebaut.

Der Fiat 600e Crossover ist 4,17 Meter lang.

Der designorientierte 600e ist auf Kosten der Preisgünstigkeit gefallen:

Der Fiat 600 nimmt die weit verbreitete elektrische Technologie von Stellantis in ein kultiviertes Fahrzeugsetup auf. Der Erfolg dieser Fusion hängt von den finanziellen Ressourcen des Kunden ab.

Der elektrische Fiat 500 hat ein ansprechendes Aussehen, aber ist nicht sehr praktikabel. Sein größerer Crossover-Geschwister, Modellnummer 600, versucht, Stil und Praktikabilität zu kombinieren, aber muss bestimmte Opfer zugunsten persönlicher Vorlieben machen.

Blick in den Innenraum des Fiat 600e.

Im Bereich der Design, ähnelt das 600 seinem kulturell beeinflussten kleinen Verwandten. Das letztere debütierte 2007 mit runden Scheinwerfern und einem ausstrahlenden retro Charme und erregte Liebe über ganz Europa. Es konnte sein visuelles Aussehen im Zeitalter der Elektroautos beibehalten.

Das Fiat 600 hat eine ähnliche runde Karosserie und dieselben runden Scheinwerfer, aber mit zwei zusätzlichen Türen und anderen Verhältnissen. Sein Charmfaktor ist nicht vermindert - das ist auch aufgrund der insgesamt leicht vergrößerten Abmessungen zu verdanken. Mit einer Länge von 4,17 Metern ist der Crossover etwa halb einem Meter länger als der Stadtwagen. Wer sich für die hochwertige Ausstattungslinie "La Prima" entscheidet und Farben und Zubehör mit Mut ausstattet, kann den 600e hervorragend ausstatten, aber er ist nicht so visuell ansprechend wie der 500e.

Größere Preisgünstigkeit in Materialien

Auch im Fond des Fiat 600e gibt es viel Platz.

Dies erstreckt sich auf die Inneneinrichtung, die einen Anstrich des Dolce Vita-Stils der Sechziger Jahre aufweist, aber hauptsächlich billige Materialien verwendet. Das wird übergangen, da Funktionalität und Sitzplatzabstände akzeptabel sind. Jene, die keine extra-großen Größen benötigen, finden genügend Raum in dem kleinen Italienern, auch im Heck. Es ist relativ raumig, wenn man den etwas engen Türöffnungen überwunden hat. Der Kofferraum kann 360 Liter aufnehmen, wenn man den Heckklappdeckel öffnet, und keine großen Hindernisse bei der Ladungsmission überwinden muss. Kleine Gegenstände können leicht im breiten Mittelkonsolenraum gelagert werden.

In praktischer Hinsicht passt der Crossover, wie erwartet, in den Wallet des Stadtwagens Fiat 500. In Hinblick auf Effizienz - eines der primären Vorteile des kleinen Bruders - vergleicht es sich: Das 600 verbraucht ungefähr 16 kWh für 100 Kilometer gemischtem Fahren (ohne Leistungsverlust), was unter milden Temperaturen etwa 340 Kilometer (Herstellerangabe: 409 Kilometer) ermöglicht. Auf der Autobahn kann man etwa 250 Kilometer mit moderater Geschwindigkeit erwarten, was längere Reisen ermöglicht. Allerdings bietet Fiat nur eine maximale Leistung von 100 kW am Schnelllader, was unterdurchschnittlich in heutiger Konkurrenz ist. Ein Wandkasten oder ein Standardladestange sind als Optionen vom Hersteller verfügbar.

Mehr Effizienz als Leistung

Die Standardreichweite von mehr als 400 Kilometern kann nur im Stadtverkehr erreicht werden.

Das Fiat 600 liefert mehr Effizienz als Leistung. Der Elektromotor erzeugt 87 kW (117 PS) und 220 Nm Drehmoment, was für eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h ausreicht. Der 0-100 km/h-Sprint dauert 9,1 Sekunden. Die Akkupackkapazität beträgt 42 kWh und kann von 0 auf 80% in etwa 35 Minuten mit einem Schnelllader aufgeladen werden. Die WLTP-Reichweite beträgt 340 Kilometer. Das 600 ist in den Versionen "Action" und "La Prima" verfügbar. Letztere ist luxuriöser und bietet ein größeres Touchscreen, Leder-Sitze und andere Upgrades an. Der Preisunterschied beträgt ungefähr 5.000 Euro. Das Fiat 600 ist ein praktischer und preiswerter elektrischer Fahrzeug, insbesondere für jene, die Effizienz über Leistung priorisieren. Es ist ein würdiges Nachfolger des legendären Fiat 500.

Technische Daten Fiat 600e

  • Fünfsitzer, fünf Türen Compact-SUV
  • Länge: 4,17 Meter, Breite: 1,78 Meter (mit Spiegeln: 1,98 Meter), Höhe: 1,52 Meter, Radstand: 2,56 Meter, Kofferraumvolumen: 360-1231 Liter
  • Frontmontierter
Wer sich für die gehobene Ausstattungslinie

Die Designpotenziale des 600e ist noch nicht ganz freigeschaltet bei seinem aktuellen Preis; lediglich die monochromen Uni-Farben Rot, Weiß und Schwarz sind für den Außenbereich verfügbar. Die Designdetails werden mit zweifarbigen Reifenrädern und einem Spritzel Rot anstelle von Innenausstattung abgeschlossen. Wenn Sie den 600e hauptsächlich für sein Aussehen kaufen, betrachten Sie die "La Prima"-Ausgabe, die 6.000 Euro teurer ist, aber attraktive Metallfarben wie Orange, Blau, Grün und Beige, 18-Zoll-Räder und zusätzliche Chrome-Verzierungen bietet.

In dem konkurrenzstarken Umfeld ist der 600e nicht allein; seine Familienmitglieder wie der Jeep Avenger, DS 3, Peugeot e-2008 und Opel Mokka sind derzeit leicht teurere Optionen. Für jene, die bedeutende Einsparungen suchen, bieten auch Herstellerkonkurrenten vergleichbare Modelle an, wie z.B. der Hyundai Kona Electric Crossover und die ID.3 und Renault Mégane E-Tech Elektrolimousinen.

Der 600e bietet eine zufriedenstellende Raumverwaltung, hohe Komfort und eine angemessene Ausstattungsebene zu einem vernünftigen Preis. Sein Reichweite- und Ladeleistungsspektrum könnte nicht Rekorde aufstellen, aber sie sollten für verschiedene Nutzungsszenarien ausreichen. Allerdings spielen Design und Lifestyle-Aspekte die primären Verkaufsargumente, aber der Crossover spielt diese Karte nur als teure "La Prima"-Modelle.

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