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Einzelhandelsstreiks in Berlin und Brandenburg

1.300 Beschäftigte in Berlin und Brandenburg haben am Mittwoch im Zuge eines Warnstreiks im Einzelhandel kurz vor Weihnachten ihre Arbeit niedergelegt. Das gab die Gewerkschaft Verdi am Donnerstag bekannt. Verdi rief die Arbeiter dazu auf, bis Samstag, auch am Tag vor Heiligabend,...

Eine Frau geht mit Einkaufstüten durch die Straße. Foto.aussiedlerbote.de
Eine Frau geht mit Einkaufstüten durch die Straße. Foto.aussiedlerbote.de

Tarife - Einzelhandelsstreiks in Berlin und Brandenburg

1.300 Beschäftigte in Berlin und Brandenburg legten am Mittwoch im Zuge eines Warnstreiks im Einzelhandel kurz vor Weihnachten ihre Arbeit nieder. Das gab die Gewerkschaft Verdi am Donnerstag bekannt. Verdi rief die Arbeiter dazu auf, bis Samstag, auch am Tag vor Heiligabend, Arbeitskampfmaßnahmen zu ergreifen. Die Gewerkschaft hat die Teilnehmerzahlen vom Donnerstag nicht veröffentlicht.

Der Tarifkonflikt im Einzelhandel dauert seit Monaten an und wurde zuletzt von mehreren Warnstreiks begleitet. Die Auswirkungen auf die Kunden sind minimal und es kommt in der Regel zu keinen Filialschließungen. Verdi verlangt unter anderem, dass der Einzelhandelsumsatz in allen Regionen ein Jahr lang um mindestens 2,50 Euro pro Stunde steigt. Je nach Bundesland gibt es zusätzliche Anforderungen.

Eine Pilotrunde am 28. Dezember in Hamburg soll einen Durchbruch in dem festgefahrenen Konflikt bringen. Nach mehr als 60 gescheiterten Tarifrunden in verschiedenen Tarifbereichen und einem erfolglosen Spitzentreffen hat der Spitzenverband HDE der Gewerkschaft Verdi am Donnerstag einen Termin für Verhandlungen in der Hansestadt gegeben.

Heike Lattekamp, ​​Verhandlungsführerin der Union Hamburg, sagte, die Beschäftigten seien sehnsüchtig auf einen Tarifvertrag, dieser müsse aber auch „deutliche Verbesserungen“ bringen. „Wir freuen uns daher, dass der HDE unser Angebot zur Fortsetzung der Verhandlungen am 28. Dezember angenommen hat und freuen uns auf diesen Termin.“

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Quelle: www.stern.de

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