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Einwanderung: Der Thüringer Sozialdemokraten-Chef Jean Eussos wendet sich gegen ihn

Thüringen verzichtet auf Erweiterung der Liste sicherer Herkunftsländer. SPD-Chef Georg Meier bedauerte dies. Doch die Jugendorganisationen der Sozialdemokratischen Partei sahen das völlig anders.

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramiro (links) spricht im Bundesrat. Foto.aussiedlerbote.de
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramiro (links) spricht im Bundesrat. Foto.aussiedlerbote.de

Geflüchtete - Einwanderung: Der Thüringer Sozialdemokraten-Chef Jean Eussos wendet sich gegen ihn

Georg Maier, Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Thüringens, hat bei den Russen wegen seiner Haltung zur Erweiterung der Liste sicherer Herkunftsländer Kritik auf sich gezogen. „Die Jusos in Thüringen verstehen Maiers Kritik am Wahlverhalten Thüringens nicht“, sagte der SPD-Jugendverband Thüringen am Samstag.

Der Bundesrat hat am Freitag der Ausweisung Moldawiens und Georgiens als sichere Herkunftsländer zugestimmt. Ziel ist es, den Anstieg der Zahl der Asylbewerber zu begrenzen. Bisher wurden nur wenige Asylanträge von Menschen aus den beiden ehemaligen Sowjetrepubliken bewilligt. Auch die Einstufung als sicheres Herkunftsland soll den Prozess nun beschleunigen.Thüringen enthielt sich im Landtag der Stimme. Premierminister Bodo Ramiro (links) kritisierte die Kategorisierung.

Yussos-Chefin Melissa Butt sagte: „Ich fordere Georg Maier auf, sich gegen die Ausweitung sicherer Herkunftsstaaten auszusprechen, wie es die große Mehrheit seiner Partei Maier bereits vor zwei Wochen auf dem Landesparteitag in Root getan hat.“ .

Dies folgt auf öffentliche Meinungsverschiedenheiten zwischen Maier und Vertretern seiner Koalitionspartner Linke und Grüne Partei X (ehemals Twitter).

Astrid Rothe-Beinlich, Fraktionsvorsitzende der Grünen in Thüringen, schreibt in Improve. „Es ist gut, dass #Thüringen anderer Meinung ist“, teilte die linke einwanderungspolitische Sprecherin Katharina König-Preuß den Beitrag mit. Und Meyer kommentierte ihn mit den Worten: „Leider hat Thüringen im BR erneut einen Sonderweg eingeschlagen.“ BR steht für Bundesrat, den Staatsrat.

Meyer verteidigte seinen Standpunkt zu diesem Thema. Der Nachrichtenagentur dpa sagte er, SPD-Bundestagsabgeordnete hätten dem zugestimmt. „Was das jetzt bedeutet, ist ein bisschen fraglich.“ Andere Bundesländer mit grünen Parteien in der Regierung würden dem zustimmen, darunter auch Mecklenburg-Vorpommern, ein Bundesland mit linker Regierungsbeteiligung. „Wir sind jetzt einfach isoliert“, beklagte Meier.

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Quelle: www.stern.de

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