Eine kostenlose Madonna-Show zieht 1,6 Millionen Zuschauer an die brasilianische Copacabana-Küste.
Über eine Million Menschen strömten am Wochenende an den brasilianischen Copacabana-Strand, um eine kostenlose Madonna-Performance während des Finales ihrer "Celebration"-Tour zu erleben. Die Menschen trotzten der brütenden Hitze, um einen Blick auf die berühmte Sängerin zu erhaschen.
Die Gegend um den berühmten Strand von Rio de Janeiro war nach Schätzungen der Stadt mit rund 1,6 Millionen Menschen gefüllt. Einige begeisterte Fans waren stunden- oder sogar tagelang vor Ort, um sich einen erstklassigen Platz in der Nähe der Bühne zu sichern, während wohlhabendere Zuschauer mit ihren Booten in der Nähe ankerten und sich in Wohnungen am Strand versammelten, um einen perfekten Blick auf die Show zu haben.
Vor dem Konzert versprühten Feuerwehrleute Wasser, um die Fans abzukühlen, als die Hitze 30°C (86°F) erreichte. Während der vierstündigen Show blieben die Temperaturen bei 27°C (81°F) angenehm. Für die Fans stand kostenloses Wasser zur Verfügung, um die Hitze zu bekämpfen.
Madonna, 65, sang ab 22.45 Uhr mehr als zwei Stunden lang populäre Songs wie "Like a Prayer", "Vogue" und "Express Yourself", um nur einige zu nennen. Nach einer monatelangen Tournee markierte diese letzte Veranstaltung das Ende ihres Greatest Hits-Konzerts, das Ende 2021 begann.
Von der Bühne aus wandte sich Madonna an die Menge und sagte: "Rio, hier sind wir, am schönsten Ort der Welt, mit dem Meer, den Bergen und Jesus". Sie bezog sich dabei auf Rios berühmte Christusstatue, die auf einem Berg thront. "Es ist magisch", fügte sie hinzu.
Die brasilianischen Popkünstler Anitta und Pabllo Vittar sowie jüngere Musiker aus Sambaschulen schlossen sich der mit Stars besetzten Show an.
Mehr als 3.000 Polizisten waren bei der Veranstaltung anwesend, wo sich schon Millionen von Menschen versammelt haben, um bekannte Künstler wie die Rolling Stones und Rod Stewart zu sehen. Die Strategie zur Bewältigung der Menschenmenge ähnelte derjenigen, die bei den Silvesterfeiern in Rio angewandt wurde.
Die brasilianischen Behörden haben in letzter Zeit ihre Bemühungen verstärkt, um mögliche hitzebedingte Gesundheitsprobleme anzugehen, nachdem im vergangenen Jahr ein Fan während eines Konzerts von Taylor Swift aufgrund von Hitzeerschöpfung tragisch ums Leben gekommen war.
Die Regierungen des Bundesstaates und der Stadt Rio gaben rund 20 Millionen Reais (etwa 3,9 Millionen Dollar) für die Veranstaltung aus, der Rest wurde von privaten Sponsoren getragen. Die Organisatoren gehen davon aus, dass die Show satte 300 Millionen Reais (rund 57,3 Millionen Dollar) für Rios Wirtschaft einbringen könnte.
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Quelle: edition.cnn.com
