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Ein paar Augenzwinkern hinter ihm ließen Dresen jubeln.

„Man kann auch Skifahren“

„Ich habe es nicht ganz vergessen“, sagte Thomas Dressen..aussiedlerbote.de
„Ich habe es nicht ganz vergessen“, sagte Thomas Dressen..aussiedlerbote.de

Ein paar Augenzwinkern hinter ihm ließen Dresen jubeln.

Das nächste Rennen steht in Gröden an: Bei den Deutschen ist nur Thomas Dreßen zufrieden. Nach dem „Weckruf“ seiner ersten Abfahrt des Jahres freut sich der 30-Jährige über jeden Schritt nach vorne. Die verbliebenen Deutschen endeten als weitere Flüchtlinge.

Andreas Sander schlug wütend mit seinem Skistock auf das Crashpad der Endzone, Romed Baumann beobachtete aufmerksam die Anzeigetafel und zumindest Thomas Dressen (Thomas Dreßen) hob freudig seine linke Faust. Doch so unterschiedlich die Reaktionen auch waren, am Ende hatten alle deutschen Skifahrer beim ersten Super-G-Rennen des Winters eines gemeinsam: Sie waren weit, weit vom Podium entfernt, niemand unter den ersten 15. Im nächsten Thriller an Bord der Sasloan.

Mit Vincent Kriechmayr knapp vor Daniel Hemetsberger (+0,02 Sekunden/beide Österreich) war Dreßen Deutschlands bester Starter – und begnügte sich auf sehr einfacher Strecke mit Platz 18, 0,48 Sekunden Rückstand. „Es tut mir gut“, sagte der legendäre Streif-Abfahrtsmeister von 2018, „denn ich sehe: Ich habe es nicht ganz verlernt, ich kann immer noch Skifahren.“ Am Tag zuvor in Gröden (Bei seiner ersten Abfahrt in In Gröden belegte er den 41. Platz, weil er wenig Selbstvertrauen hatte. Nach mehreren gesundheitlichen Rückschlägen hofft Dressen, in dieser Saison wieder an die Spitze des alpinen Skizirkus zurückzukehren.

Sander stürzt immer noch im Training

Cheftrainer Christian Schwaig sagte am Donnerstag über Dressens Reise, es sei ein „Weckruf“ gewesen. Wie war die Reaktion? „Es gibt noch ein paar Kleinigkeiten“, sagte Dreßen, „die noch nicht bei 100 Prozent sind.“ Aber wenn er die Dinge so meistert wie im Super-G und nicht wegen mangelndem Selbstvertrauen „völlig schwankt“, dann Kein Problem. Mit dem nun gewonnenen Selbstvertrauen wird es ihm bei der zweiten Abfahrt am Samstag auf der Saslong „leichter fallen“.

Natürlich ist Gröden am Samstag wieder Gröden und niemand kann sich seiner Position sicher sein, wenn die Sonne hinter Sasolengo hervorlugt. Auch Dressen wurde aufgrund eines späten Starts vom elften Platz zurückgedrängt. Nur Simon Jocher (20.) kam nah dran, Romed Baumann (28.), Josef Ferstl (46.) und Andreas Andreas Sander (51.) liegen weit dahinter. Sander leidet offenbar weiterhin unter den Nachwirkungen des Trainingsvorfalls vom Dienstag.

Besonders hervorzuheben ist in Gröden die extrem kurze Zeitverzögerung. Nur eine Sekunde trennte die besten 33 Spieler der Endwertung. Ein Grund dafür ist, dass die Strecke sehr einfach ist und, wie der ambitionierte Marco Odermatt betonte, „das ist der leichteste Super-G, den ich je gefahren bin“. Der Schweizer wurde Dritter: 0,03 Sekunden hinter Sieger Kriechmayr.

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Quelle: www.ntv.de

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