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Eigentlich gibt es kein Gemüse, aber Sie sollten es trotzdem essen. Hier ist der Grund dafür.

Für Gemüse gibt es keine technische botanische Definition. Stattdessen werden diese essbaren Pflanzenteile in die Kategorien Wurzeln, Stängel, Blätter und Blüten eingeteilt.

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Video: Mit diesen wissenschaftlich untermauerten Tipps vollbringen Sie Küchenwunder. Auch wenn Sie sich nach Kräften bemühen, Ihre Produkte richtig zu lagern, landen manche Lebensmittel im Müll, bevor Sie es merken. Aber was wäre, wenn Sie mit Hilfe der Wissenschaft dafür sorgen könnten, dass sie etwas länger haltbar sind und weniger Abfall entsteht?

Eigentlich gibt es kein Gemüse, aber Sie sollten es trotzdem essen. Hier ist der Grund dafür.

Das Konzept, was Obst und was Gemüse ist, kann verwirrend sein. Nach der botanischen Definition ist Obst alles, was Samen oder mehrere Samen enthält, während Gemüse eher ein weiter gefasster Begriff für verschiedene Arten von essbaren Pflanzen ist.

So sind beispielsweise Karotten und Rüben eigentlich die Wurzeln von Pflanzen, während Salat und Spinat die Blätter sind und Artikel wie Sellerie und Spargel die Stängel. Selbst Lebensmittel, die aus Blüten wachsen, wie Paprika und Tomaten, werden aufgrund ihrer anatomischen Struktur als Früchte bezeichnet. Weitere Beispiele für Früchte sind Gurken, Kürbisse, Auberginen und Avocados.

Im Bereich des Gartenbaus ist der Begriff "Gemüse" jedoch genauer definiert. Als Gemüse gilt eine krautige Pflanze, d. h. eine Pflanze, die ihren Lebenszyklus in einer Vegetationsperiode abschließt und als Teil einer Mahlzeit verzehrt wird, in der Regel ohne gebacken oder gekocht zu werden wie eine Nachspeise, mit der bemerkenswerten Ausnahme von Tomaten, die früher Gegenstand rechtlicher Auseinandersetzungen waren. Ein Gemüse ist nicht giftig und kann unbedenklich verzehrt werden, im Gegensatz z. B. zu Rhabarber, dessen Blätter zwar giftig sind, dessen Stängel aber durchaus essbar ist.

Der Verzehr einer Vielzahl von Gemüsesorten kann sich in vielerlei Hinsicht positiv auf die Gesundheit auswirken. Ein Brokkolikopf zum Beispiel ist vollgepackt mit nützlichen Nährstoffen, aber auch der oft weggeworfene Strunk ist eine gute Quelle für Ballast- und Nährstoffe. Außerdem kann der Verzehr von Gemüse wie Brokkoli und Blumenkohl, die als Fortpflanzungsorgane der Pflanze gelten, dazu beitragen, das Krebsrisiko zu senken.

Die Ernährungsberaterin und Professorin Sherri Stastny betont, wie wichtig es ist, eine Vielzahl von Gemüsesorten auf dem Speiseplan zu haben, da jede von ihnen unterschiedliche Nährstoffe liefert. Dunkles Blattgemüse wie Spinat und Grünkohl ist eine gute Quelle für bestimmte Phytonährstoffe, die die Sehkraft verbessern, während Karotten die Entwicklung einer starken Nachtsicht fördern können. Kaliumreiche Gemüse- und Obstsorten wie Kartoffeln, Kürbisse und Squash können helfen, den Blutdruck zu regulieren.

Es ist erwähnenswert, dass der Begriff "Gemüse" zweideutig sein kann, da er in der Botanik keine feste Definition hat. Im Gartenbau bezieht er sich jedoch auf jede fleischige Pflanze, die als Teil einer Mahlzeit und nicht als Snack oder Dessert verzehrt wird. Dies wurde in einem Fall des Obersten Gerichtshofs im 19. Jahrhundert festgelegt, als die Tomate in den USA als Gemüse eingestuft wurde.

Wir wissen also, dass Gemüse wichtig ist. Es ist gesund, und wir kennen seinen Nährstoffgehalt. Außerdem kann man es bedenkenlos essen, egal ob man es zu Hause anbaut oder auf dem Bauernmarkt oder im Lebensmittelgeschäft kauft. Wenn wir die Bestandteile von Gemüse verstehen und etwas über ihre Nährstoffe lernen, können wir fundiertere Entscheidungen über unsere eigene Ernährung treffen und dem Verzehr einer Vielzahl von nährstoffreichen Lebensmitteln für unser allgemeines Wohlbefinden den Vorrang einräumen.

Eine hilfreiche Methode, Kinder für Obst und Gemüse zu begeistern, besteht darin, die Anatomie der Pflanzen aufzuschlüsseln, um sie ansprechender und informativer zu machen. Auf diese Weise werden sie schon in jungen Jahren auf den Geschmack von nährstoffreichen Lebensmitteln gebracht, was das Risiko chronischer Krankheiten im späteren Leben verringert.

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Quelle: edition.cnn.com

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