- Drei Personen starben bei einem Höhlenbruch in Oberösterreich.
In Schärding, Österreich, wurden bei einem Keller-Einsturz drei Bauarbeiter verschüttet. Einer der Männer konnte sich erfolgreich befreien, während die anderen beiden unter den Trümmern gefangen blieben, wie die Feuerwehr der Stadt an der Grenze zu Bayern berichtete.
Der Vorfall ereignete sich während Renovierungsarbeiten an einem Gebäude, in dem sich ein Buchladen befindet. Der Kellergewölbe brach ein und bildete einen 1,5 Meter hohen Trümmerberg, wie ein Feuerwehrkommandant mitteilte.
Erstversuche, die Trümmer manuell zu räumen, mussten aufgrund der Gefahr des Einsturzes des gesamten Gebäudes abgebrochen werden. Daher wurden zwei angrenzende Wohnhäuser vorsorglich evakuiert.
Die Suche nach den beiden verbliebenen Arbeitern wurde daraufhin eingestellt und die Operation in eine "Bergungsmission" umgewandelt, wie die Feuerwehr mitteilte. Diese Bezeichnung wird von Einsatzkräften verwendet, wenn vermutet wird, dass die Vermissten verstorben sind. Insgesamt waren über 100 Einsatzkräfte im Einsatz, darunter 81 Feuerwehrleute und Bauprofis, Polizisten mit Spürhunden und Militärangehörige.
Trotz der gemeinsamen Anstrengungen blieb es den Verschütteten aufgrund der instabilen Struktur unmöglich, erreicht zu werden. Das Augenmerk verlagerte sich darauf, die Leichen der identifizierten Männer und Jungen zu bergen.