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Documenta Kassel: Abschlussbericht zur Organisationsstruktur

Nach einem antisemitischen Vorfall auf der Documenta 15 wurde ein Abschlussbericht mit 22 Empfehlungen für die Entwicklung der Organisation veröffentlicht. Das 46-seitige Papier wurde am Freitag von der Museum Fridericianum gGmbH in Kassel veröffentlicht. Der Aufsichtsrat der Show beauftragte...

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Am Tag nach dem regulären Abschluss der Documenta 15 malen Mitarbeiter einer Malerfirma auf die Säulen des Fridericianums, wo der rumänische Documenta-Teilnehmer Dan Perjovschi Botschaften und Illustrationen malte. Foto.aussiedlerbote.de

Ausstellungen - Documenta Kassel: Abschlussbericht zur Organisationsstruktur

Nach antisemitischen Vorfällen auf der Documenta XV wurde ein Abschlussbericht mit 22 Empfehlungen zur Organisationsentwicklung veröffentlicht. Das 46-seitige Papier wurde am Freitag von der Museum Fridericianum gGmbH in Kassel veröffentlicht. Der Aufsichtsrat der Show beauftragte die Unternehmensberatung Metrum mit einer Untersuchung.

Die letztjährige Documenta 15 wurde von einem Antisemitismus-Skandal überschattet. Neuerdings wird auch von der bevorstehenden Documenta im Jahr 2027 geredet. Nachdem einem Mitglied der Auswahlkommission für die 16. Ausgabe der Ausstellung erneut Antisemitismus vorgeworfen wurde, traten dieses Mitglied und später die gesamte Auswahlkommission zurück. Die Documenta gilt neben der Biennale von Venedig als die wichtigste Ausstellung zeitgenössischer Kunst.

Wie die Documenta GmbH mitteilt, betreffen die Vorschläge Führungsstrukturen sowie Prozesse und Organisationsstrukturen. „Ziel der Organisationsentwicklung ist die Entwicklung wirksamer Maßnahmen zur Bekämpfung von Antisemitismus und anderen Formen der Gruppenfeindlichkeit unter uneingeschränkter Wahrung der künstlerischen Freiheit sowie der Erhöhung der Krisenresilienz und Zukunftsfähigkeit der gemeinnützigen Documenta und Friedrich Museum GmbH. " es sagte.

Zu den Empfehlungen gehören die Aufrechterhaltung und Anpassung des Auswahlgremiums sowie die Umsetzung zweier Verhaltenskodizes, die den Schutz der Menschenwürde und der künstlerischen Freiheit gewährleisten sollen. Den Empfehlungen zufolge soll der Aufsichtsrat als Aufsichtsorgan der documenta gmbH hervorgehoben und gleichzeitig die Größe des Aufsichtsrats verkleinert werden. Über den Ausschuss soll die Bundesregierung abstimmen können. Er sollte jedoch kein Partner sein. Die Forderungen folgten auf den Antisemitismusskandal im vergangenen Jahr.

Außerdem wurde empfohlen, die Aufgaben der Geschäftsführung und der künstlerischen Leitung zu klären und ein „neues, übersichtliches Organigramm der gGmbH“ zu erstellen.

Kurzbericht

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Quelle: www.stern.de

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