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Preis für Dieselkraftstoff HVO100 niedriger als erwartet

ADAC führt Preisvergleich durch

Diesel aus Pflanzenöl soll weniger klimaschädlich sein als die Mineralölvariante.
Diesel aus Pflanzenöl soll weniger klimaschädlich sein als die Mineralölvariante.

Preis für Dieselkraftstoff HVO100 niedriger als erwartet

In der letzten Szene auf einigen Benzinstationenappears a new type of Diesel namens HVO100, hergestellt aus gebrauchtem Küchenfett und ähnlichen Ölen. Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) nach Untersuchungen offenbart, dass die zusätzlichen Kosten für dieses Alternativkraftstoffe niedriger ausfallen als erwartet.

Das neu eingeführte HVO100-Diesel, hergestellt aus wiederverwendetem Friturfett und ähnlichen Ölen, wird preislich nicht so teuer angeboten, wie man anfangs glaubte. Laut ADAC-Voruntersuchungen liegt die Preisdifferenz gegenüber herkömmlichem Dieselöl bei rund 6 bis 10 Cent pro Liter. Damit liegen die zusätzlichen Kosten am niedrigen Ende der früher projektierten Bereich von 5 bis 20 Cent. Bemerkenswert ist, dass HVO100 einen besseren CO2-Fußabdruck aufweist als traditionelles Dieselöl und mit den meisten standardmäßigen Dieselmotoren kompatibel ist.

Der ADAC deutet diese Ergebnisse als positives Zeichen, dass Hersteller versuchen, die Preise von HVO100 so günstig wie möglich halten. Für Kunden schätzt die Vereinigung die finanzielle Auswirkung derzeit auf rund 5,62 Euro pro Monat ein; der Monatsverbrauch an Kraftstoff für einen typischen VW Golf-Fahrer würde sich damit um 10 Cent pro Liter erhöhen, was insgesamt 97,87 Euro beträgt.

HVO100 - Ein Diesel aus Pflanzenabfällen

HVO100 ist eine Diesel-Tankstoff-Variante, die auch als paraffinisches Diesel bezeichnet wird, das aus Pflanzenmaterial, wie z.B. gebrauchtes Küchenfett, hergestellt werden kann. Es wird behauptet, dass es CO2-Emissionen um bis zu 90% reduzieren kann.

Skeptiker fragen sich jedoch nach der Verfügbarkeit von Rohstoffen in Deutschland. So ist das von der Gastronomie verwendete Küchenfett bereits vollständig für Treibstoffproduktion genutzt. Weiterhin treten die Umweltvorteile des Designer-Diesels erst auf, wenn streng regulierte Herstellungsstandards eingehalten werden.

Deshalb fordert der ADAC die Ölgesellschaften auf, offen mit der Herkunft von HVO auszukommen und Beweise vorlegen, die die Nachhaltigkeitskriterien erfüllen.

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