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Die Zahl der Personen, die in Mecklenburg-Vorpommern Bafög-Mittel erhalten, ist deutlich gesunken.

Finanzielle Unterstützung sollte auch junge Menschen ohne ausreichende finanzielle Unterstützung von ihren Familien befähigen, eine Ausbildung zu absolvieren. Solche Unterstützung wird auch an Schüler verliehen.

Unterstützt finanziell bedürftige Schüler und Studenten.
Unterstützt finanziell bedürftige Schüler und Studenten.

- Die Zahl der Personen, die in Mecklenburg-Vorpommern Bafög-Mittel erhalten, ist deutlich gesunken.

BAföG-Empfänger in Mecklenburg-Vorpommern nahmen 2023 leicht ab, aber das Land zahlte insgesamt mehr Mittel aus.

Statistiken zeigen, dass 13.125 Studenten und Lernende im Nordosten 2023 finanzielle Unterstützung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) erhielten, was einem Rückgang von 1,6 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die meisten Empfänger waren Studenten, insgesamt fast 10.000.

Ein möglicher Grund für den leichten Rückgang in Mecklenburg-Vorpommern könnte der langfristige Rückgang der Anzahl der Erstjahresstudenten sein. Statistiken zeigen, dass etwa 7.000 junge Menschen im Nordosten 2010 ihr Studium begannen, im Vergleich zu etwas mehr als 5.800 im Jahr 2022. Dieser Rückgang bei den Studierenden spiegelte sich auch in der Anzahl der BAföG-Empfänger wider, die von 24.670 auf 13.330 zwischen 2010 und 2022 fiel. Diese Zahl enthält jedoch auch Unterstützung für Lernende.

BAföG-Mittel haben deutlich zugenommen

Der durchschnittliche monatliche Förderbetrag hat seit 2010 um etwa 50 % auf 644 Euro gestiegen, von 417 Euro. Der maximale Förderbetrag, der in bestimmten Fällen 800 Euro überschreiten kann, hängt von verschiedenen Faktoren wie Wohnsituation und Studienort ab.

Das Land hat 2023 insgesamt rund 72 Millionen Euro für BAföG ausgegeben. Davon wurden 43,7 Millionen Euro als Zuschüsse und 28,5 Millionen Euro als Darlehen gewährt. Die Gesamtausgaben waren 10 % höher als im Vorjahr. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden stiegen die BAföG-Ausgaben in Deutschland um 14 % auf 3,4 Milliarden Euro. landesweit gab es 635.600 BAföG-Empfänger, was einem Anstieg von 0,9 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Verzögerungen bei Reformen beeinträchtigten Wirkung

"BAföG ist das wichtigste Instrument, um Studenten aus weniger begüterten Verhältnissen den Zugang zum Studium zu ermöglichen", sagte Bettina Martin, Ministerin für Wissenschaft in Mecklenburg-Vorpommern (SPD).

Sie bedauerte, dass BAföG vorübergehend an Wirkung verloren hatte, weil notwendige Reformen verzögert worden waren. Sie freute sich jedoch, dass die Bundesregierung trotz Druck der Länder die Anzahl der Berechtigten und die Beträge durch zwei BAföG-Reformen erhöht hatte.

Erneute Erhöhung in Aussicht

Die Grundförderung für Studenten wird zum kommenden Wintersemester von derzeit 452 Euro auf 475 Euro erhöht, während die Wohnförderung für diejenigen, die nicht bei ihren Eltern wohnen, von 360 Euro auf 380 Euro steigen wird. Diese Reform wird auch zu einer Erhöhung der BAföG-Beträge für Lernende führen, wobei die Änderungen zum Beginn des neuen Schuljahres in Kraft treten.

Das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) wurde 1971 verabschiedet. In der Umgangssprache bezieht sich der Begriff "BAföG" heute auf die tatsächliche Barschaftszahlung. Zunächst war es ein reiner Zuschuss ohne Rückzahlungspflicht. Später wurde es jedoch in einen reinen Kredit umgewandelt. Seit 1990 gilt die Regelung, dass die Hälfte als Zuschuss und die andere Hälfte als Darlehen gewährt wird.

Trotz des Rückgangs der BAföG-Empfänger in den Wiesen Mecklenburg-Vorpommerns stieg die insgesamt vom Land ausgezahlte Förderung in 2023 um 10 % gegenüber dem Vorjahr an.

Trotz des Rückgangs der BAföG-Empfänger in den Wiesen hat das Land seine Investitionen in die Bildungsförderung, einschließlich Zuschüsse und Darlehen, seit 2010 deutlich erhöht.

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