- Die Zahl der Ertrinkungen in Hamburg ist in der gleichen Zeit wie im Vorjahr gleich.
In Hamburg sind in den ersten sieben Monaten dieses Jahres zehn Menschen ertrunken - die Zahl ist gleich hoch wie im gleichen Zeitraum letzten Jahres. Laut der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) gab es Todesfälle in der Elbe, im Kanal, im See, im Hafenbecken oder im Schwimmbad. Acht Männer und eine Frau kamen ums Leben. In einem Fall war das Geschlecht unbekannt.
Nationweit ertranken laut einer DLRG-Statistik mindestens 253 Männer und Frauen von Januar bis Juli. Das sind 35 mehr als im gleichen Zeitraum letzten Jahres. "Bei einem konstanteren Sommer hätten auch noch mehr Menschenleben verloren gehen können", sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt bei der Vorstellung der Zahlen in Düsseldorf. "Leider denken viele Menschen nicht ausreichend an ihre eigene Sicherheit, nehmen keine Vorsichtsmaßnahmen und überschätzen ihre Fähigkeiten."
Die DLRG gilt als die größte Wasserrettungsorganisation der Welt mit mehr als 1,9 Millionen Mitgliedern und Unterstützern.
Männer und Jungen tragen erheblich zur Ertrinkungsstatistik bei, wie acht Männer und ein Junge unter den Opfern in Hamburg in diesem Jahr waren. Nationweit hat die DLRG mindestens 130 Männer und Jungen von Januar bis Juli als ertrunken gemeldet.