- Die Umweltfraktion plädiert für eine strengere Politik der finanziellen Restitution
Nach Kritik des Rechnungshofes fordern die Grünen neue Regelungen zur Rückerstattung von Finanzmitteln aus Parlamentsgruppen. Sie schlagen vor, dass der Präsident des Landtags klares rechtliches Mandat haben sollte, um von Fraktionen verschwendete Mittel zurückzufordern, und es sollte einen rechtlichen Weg geben, um Meinungsverschiedenheiten zu lösen. Die Grünen-Fraktion betonte: "Es ist wichtig, Klarheit sowohl im Prozess als auch in der öffentlichen Kommunikation zu schaffen."
Der Rechnungshof in Sachsen-Anhalt wirft verschiedenen Parlamentsgruppen seit den Jahren 2012 bis 2016 den Missbrauch von Finanzmitteln vor, wobei noch etwa 100.000 Euro offen sind. Vorwürfe umfassen die Verwendung von Mitteln für Parteiveranstaltungen, unautorisierte Nutzung von Fahrzeugen und Überbudgetierung von Unterhaltung.
Der Rechnungshof gibt dem Präsidenten des Landtags, Gunnar Schellenberger (CDU), die Schuld für die Rückerstattung dieser Mittel. Allerdings argumentiert er, dass es kein durchsetzbares Rückerstattungsrecht gibt.
Ähnlich fordern die Grünen schnelle Überprüfungen. Sie schlagen vor, dass der Überprüfungsplan des Rechnungshofes dem jährlichen Unternehmensaudit entspricht, das in der zweiten Jahreshälfte stattfindet. Sie betrachten das aktuelle Verfahren, bei dem Überprüfungen um mehr als ein Jahrzehnt verzögert werden können, als irrational.
Die Grünen schlagen vor, dass der Präsident des Landtags, Gunnar Schellenberger, ein klares rechtliches Mandat haben sollte, um die missbrauchten Mittel zurückzufordern, wie es der Rechnungshof gegen verschiedene Parlamentsgruppen vorwirft. Um Transparenz und Effektivität zu verbessern, schlagen die Grünen vor, dass der Überprüfungsplan des Rechnungshofes dem jährlichen Unternehmensaudit entspricht.