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Die Ukraine deckt die Krim mit Drohnen ab

Angriffe auf Öllageranlagen und Radaranlagen

Die Kertsch-Brücke verbindet die 2014 völkerrechtswidrig annektierte Krim mit dem russischen....aussiedlerbote.de
Die Kertsch-Brücke verbindet die 2014 völkerrechtswidrig annektierte Krim mit dem russischen Festland (Archivbild)..aussiedlerbote.de

Die Ukraine deckt die Krim mit Drohnen ab

Die Ukraine startete Drohnenangriffe auf die von Russland annektierte Halbinsel Krim und die Kertsch-Brücke wurde geschlossen. Aus Kiew und Moskau gab es widersprüchliche Angaben zu den Schäden. Während der Kreml behauptete, den Angriff abgewehrt zu haben, behauptete der Feind, ein Objekt getroffen zu haben.

Die Ukraine hat mit Dutzenden Drohnen die von Russland annektierte Schwarzmeerhalbinsel Krim angegriffen. Das russische Militär in Moskau gab offiziell bekannt, dass eine Angriffswelle abgewehrt worden sei. Im Gegensatz dazu berichteten ukrainische Medien unter Berufung auf Geheimdienstquellen, dass einige wichtige militärische Ziele auf der Krim angegriffen worden seien. Dazu gehört auch ein Öllager in der Hafenstadt Feodosia, von dem russische Truppen Nachschub erhalten, berichtete die Nachrichtenagentur Uniian.

Ein russisches Luftverteidigungsradar wurde in der Nähe von Kertsch im Osten der Krim zerstört. Bei Strelkovo im Norden der Halbinsel wurden ein russischer Hubschrauberstützpunkt, ein weiteres Radar und ein Raketenleitsystem getroffen. Die Angaben beider Parteien können zunächst nicht überprüft werden.

Medienberichten zufolge meldeten Einwohner der Krim Explosionen. Gleichzeitig wurde die 19 Kilometer lange Kertsch-Brücke über Nacht gesperrt. Es verbindet die 2014 völkerrechtswidrig errichtete Krim mit dem russischen Festland. Das russische Verteidigungsministerium gab an, dass 26 ukrainische unbemannte Raketen zerstört worden seien. Weitere 15 Drohnen wurden über dem Asowschen Meer und der Krim abgefangen. Gemessen an der Anzahl der Drohnen wäre es der größte derartige Angriff in der Ukraine seit dem Sommer.

Es ist mehr als 21 Monate her, seit Russland einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine begann. Um sich gegen eine russische Invasion zu verteidigen, hat die Ukraine wiederholt russisches Territorium beschossen – sowohl an der Grenze als auch im Landesinneren. Die Zahl der Opfer und Verluste steht jedoch in keinem Verhältnis zu den schwerwiegenden Folgen des Krieges in der Ukraine. Auch die Ukraine hat über russische Drohnenangriffe in mehreren Gebieten des Landes berichtet. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe hätten zehn der insgesamt 17 russischen Kampfdrohnen abgefangen werden können. Darüber hinaus setzte Russland auch sechs Raketen des Luftabwehrsystems S-300 ein, um nachts gegen Nachbarländer zu starten.

Quelle: www.ntv.de

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