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Die überarbeiteten Bauvorschriften sollen den Wohnungsbau erleichtern

Berliner Wohnungsbau
Baukräne ragen in den Himmel in der Berliner Innenstadt.

Änderungen der Bauordnung zielen darauf ab, den Bau neuer bezahlbarer Wohnungen zu vereinfachen, die Berlin dringend benötigt. Wie der Senat am Dienstag mitteilte, sehen die Änderungsentwürfe der zuständigen Senatsregierung unter anderem weniger strenge Vorschriften zu Baumaterialien für Holzgebäude vor. Auch die Vorschriften für den Dachausbau und die Aufstockung bestehender Gebäude sollten vereinfacht werden. Der Entwurf sieht vor, Solaranlagen näher an Firewalls zu platzieren.

Allerdings gibt es auch neue Anforderungen: Das Eindecken von Dächern mit einer maximalen Neigung von zehn Grad soll verpflichtend sein, „sofern dies nicht der Fall ist“ und damit jede andere Nutzung auf dem Dach ausgeschlossen ist, hieß es. Der Entwurf auch verlangt den Einbau von Kaltwasserzählern in Bestandswohnungen bis 2030. Auch hier gibt es eine Einschränkung der Regelung: Ist der Einbau des Zählers „nur durch einen relativ hohen Mehraufwand zu erreichen“, entfällt die Verpflichtung.

Der Senat gab am Dienstag bekannt, dass er dem von Senator Christian Gabler (SPD) „zur Kenntnis genommenen“ Bauentwurf zugestimmt hat.

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