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Die Regierung lehnt Mittelanträge der Bürger ab

Wachstum zum Jahresbeginn

Sozialminister Hubertus Heil pochte auf Lohnerhöhungen..aussiedlerbote.de
Sozialminister Hubertus Heil pochte auf Lohnerhöhungen..aussiedlerbote.de

Die Regierung lehnt Mittelanträge der Bürger ab

Insbesondere konservative Politiker haben sich zu Beginn des Jahres wiederholt gegen eine Erhöhung der Staatsbürgerschaftszulagen ausgesprochen. Einige Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei lehnten solche Forderungen ausdrücklich ab. Unterdessen verliefen die Gespräche über den Haushalt „sehr konstruktiv“.

An den Plänen, die Bürgerleistungen zu Jahresbeginn um 12 Prozent zu erhöhen, hält die Bundesregierung trotz Kritik auch seitens der Bundesregierung fest. Ein Sprecher des Berliner Sozialministeriums sagte, die Preiserhöhung sei von Kabinett und Parlament genehmigt worden und daher „geltendes Recht“. Um die Änderung herbeizuführen, müsste ein neues Gesetz verabschiedet werden – das hat die Bundesregierung aber nicht vor. Sozialminister Hubertus Heil bezeichnete die Kritik an der Erhöhung als „moralisch unverantwortlich“.

Regierungssprecher Steffen Hebestreit machte klar: „Es gibt innerhalb der Bundesregierung keine Pläne, die Rechtslage zu ändern.“ Die Regierung könne eine Tariferhöhung nicht einfach verschieben oder aussetzen. „Wenn man das machen will, ist das illegal“, sagte Herbestreit und betonte, dass die Bundesregierung „sich an das Gesetz hält“.

„Diesen Personen eine Anpassung des Regelsatzes zu verweigern, ist moralisch unverantwortlich und verfassungswidrig“, kritisierte Außenminister Hale. Er erklärte, dass „die Äußerungen verschiedener konservativer Politiker nicht zur Lösung des Problems beitragen, sondern die gesellschaftliche Atmosphäre vergiften“.

Die Koalition aus Liberaldemokraten und Oppositionskoalition hatte zuvor gefordert, die Pläne zur Erhöhung der Sozialleistungen zu Jahresbeginn abzuschaffen. Sie verwiesen einerseits auf die Spargrenzen im Haushalt 2024 und darauf, dass die Zinserhöhung um 12 % auf Inflationserwartungen beruhte, was jedoch nicht eintrat. Horizontale Prognose.

Lebensmittelpreise müssen steigen

CDU-Chef Friedrich Merz sagte am Sonntagabend in der ARD, eine Erhöhung der Bürgergelder um 12 Prozent sei angesichts der sinkenden Inflation „einfach zu viel“. Dadurch verringert sich der Anreiz, einen Job zu finden. Mertz forderte die Bundesregierung auf, die geplante Erhöhung zu korrigieren. Der CDU-Chef unterstützte die FDP, deren Generalsekretär Bijan Djir-Sarai am Wochenende den Verzicht auf eine Zinserhöhung forderte.

Die Berechnungsgrundlage für die Erhöhung des Bürgergeldes ist gesetzlich festgelegt; die konkrete Erhöhung wird vom Bundessozialministerium jeweils Ende Oktober festgelegt. Ein Sprecher des SPD-geführten Wirtschaftsministeriums wies darauf hin, dass nicht die Gesamtinflationsrate, sondern „der an die Regelvorgaben gekoppelte Preisindex“ eine Rolle spiele. Lebensmittel mit überdurchschnittlich hohen Inflationsraten werden im Index besonders stark gewichtet.

Ein Sprecher des Handelsministeriums sagte, dass die Preissteigerungen in diesem Standard-Nachfrageindex in den letzten Monaten teilweise drei bis vier Prozentpunkte höher ausgefallen seien als die gesamten Preissteigerungen. „Das wird sich natürlich auch auf die Menge der Updates auswirken“, fügte er hinzu.

Regierung muss 17 Milliarden Euro aufbringen

Die Haushaltsprobleme der Bundesregierung haben die Debatte über die Bürgerfinanzierung verschärft. Finanzminister Christian Lindner sagte, die Bundesregierung habe im nächsten Jahr eine Kernhaushaltslücke von 17 Milliarden Euro. Dies ist auch ein Ergebnis des Urteils des Verfassungsgerichts zur Haushaltsführung.

Nach Angaben von Regierungssprecher Herbestreit werden die Koalitionsführer diese Woche die „intensiven Gespräche“ fortsetzen, um eine Einigung über den Haushalt zu erzielen. Die Gespräche werden im kleinen Kreis von SPD-Kanzler Olaf Scholz, Finanzminister und FDP-Chef Christian Lindner und Grünen-Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck geführt.

Dieser sagte nach Rücksprache mit dem Premierminister Pläne ab, am Montagabend zur Weltklimakonferenz nach Dubai zu reisen. Herbestreit sagte, der stellvertretende Ministerpräsident werde nicht reisen, um „persönlich“ bei den Haushaltsverhandlungen dabei sein zu können. „Wenn drei Leute zusammensitzen und miteinander reden wollen, ist es immer gut, wenn alle drei anwesend sind“, fügte Hebestreit hinzu. Er gab zu, dass die Absage der Reise nach Dubai eine „schwierige Entscheidung“ gewesen sei.

Auf einen Termin für die Verabschiedung des Haushalts wollte sich Herbestreit nicht festlegen. Scholz sagte am Abend nach Regierungskonsultationen mit der brasilianischen Führung, dass die Koalition „ihre Bemühungen diesbezüglich verstärkt“. Man verlief „sehr konstruktiv“ und sei „bereit, schnell und zeitnah zu kommunizieren“.

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Quelle: www.ntv.de

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