- Die Polizei hat bei der Durchsuchung etwa sechs Kilogramm Drogen gefunden.
Razzien in Bayern und Ungarn haben dazu geführt, dass Ermittler mehrere Kilos Drogen beschlagnahmten. Laut ungarischer Polizei wird ein 60-Jähriger verdächtigt, illegale Drogentransporte nach Deutschland und Ungarn zu organisieren.
Die ungarischen Behörden haben den ungarischen Verdächtigen bereits seit mehreren Monaten unter die Lupe genommen. Da er angeblich eine Zweitwohnung in Aschaffenburg in Unterfranken hat, haben auch die Polizei in Würzburg und die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg Ermittlungen gegen den Verdächtigen eingeleitet.
Ende Juli wurde der 60-Jährige in Ungarn festgenommen. Beamte der deutschen und ungarischen Polizei durchsuchten daraufhin mehrere Wohnungen des Mannes in beiden Ländern und fanden dabei fast sechs Kilos Drogen. Davon bestand der Großteil aus den neuen Substanzen 3- und 4-CMC. Außerdem sollen die Ermittler auch Amphetamine und Kokain sowie IT-Ausstattung und Bargeld sichergestellt haben.
Ein ungarischer Ermittlungsrichter ordnete die Untersuchungshaft für den 60-Jährigen an. Im Laufe des Verfahrens wurden auch zwei weitere Personen vorläufig festgenommen, die des Drogenbesitzes verdächtigt werden. Die Polizei gab keine weiteren Details zu ihnen bekannt.
Die Zweitwohnung des Verdächtigen in Aschaffenburg, Deutschland, befindet sich in der Region Unterfranken. Die bei den Razzien in Ungarn und Deutschland sichergestellten Drogen bestanden hauptsächlich aus neuen Substanzen wie 3- und 4-CMC sowie Amphetaminen und Kokain.