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Die nördliche Region fordert eine verstärkte Zusammenarbeit von Midyatli.

Wie können Zusammenarbeit zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein weiter verbessert werden? Der Vorsitzende der SPD-Fraktion in Schleswig-Holstein erkennt Möglichkeiten jenseits der Bildungs politique.

- Die nördliche Region fordert eine verstärkte Zusammenarbeit von Midyatli.

Die Oppositionsführerin im Landtag von Schleswig-Holstein, Serpil Midyatli (SPD), plädiert für eine engere Zusammenarbeit zwischen Schleswig-Holstein und Hamburg. Sie betont: "Die Lebensrealität der Menschen endet nicht an Landesgrenzen." Midyatli fordert: "Die Partnerschaft zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein sollte so eng wie möglich sein." In der Bildungs- und Verkehrspolitik sieht sie Hamburg als Vorbild.

Hamburger Schüler schneiden in Bildungsvergleichen regelmäßig besser ab als ihre schleswig-holsteinischen Mitschüler. Hamburg dient seit Jahren als Leuchtturm, an dem sich europäische Delegationen orientieren. Dazu gehören strenge Tests für Vier- bis Fünfjährige, existing Rechte auf Ganztagsbetreuung und ausgiebige Jugendbeschäftigungsagenturen. Midyatli lobt diese als drei hervorragende Methoden und meint, sie könnten relativ schnell umgesetzt werden.

Midyatli betont auch die Notwendigkeit einer verbesserten Zusammenarbeit in der Verkehrspolitik. Wenn Schleswig-Holstein nicht reagiere, warnt sie: "Sie könnten den Zug verpassen." Hamburg hat Bus- und S-Bahn-Verbindungen optimiert und ausgeweitet, während Schleswig-Holstein seine Verbindungen reduziert. "Im Namen der Bürger wäre ein einheitlicher Mobilitätsplan für die Metropolregion von Vorteil", schließt Midyatli.

Der Landtag in Schleswig-Holstein könnte von Hamburgs erfolgreichen Verkehrspolitiken profitieren, wie Midyatli vorschlägt. Die Umsetzung eines einheitlichen Mobilitätsplans, ähnlich wie in Hamburg, könnte dazu beitragen, die Verbindungen in Schleswig-Holstein zu verbessern und Kooperationschancen nicht zu verpassen.

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