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Die NATO modernisiert ihre Aufklärungsflugzeugflotte

Russlands Krieg in der Ukraine hat der NATO die Bedeutung moderner Verteidigungstechnologie vor Augen geführt. Die Allianz investiert derzeit Milliarden von Dollar in Überwachungs- und Aufklärungsflugzeuge.

Jens Stoltenberg, Nato-Generalsekretär..aussiedlerbote.de
Jens Stoltenberg, Nato-Generalsekretär..aussiedlerbote.de

Die NATO modernisiert ihre Aufklärungsflugzeugflotte

Die NATO aktualisiert ihre Flotte von Radarüberwachungsflugzeugen mit Sitz in Deutschland. Die Bundesrepublik und andere verbündete Länder hätten grünes Licht für den Kauf von sechs Keilheckflugzeugen vom Typ Boeing E-7A gegeben, hieß es am Mittwoch. Der erste davon soll spätestens im Jahr 2031 in Dienst gestellt werden.

„Aufklärungs- und Überwachungsflugzeuge sind für die kollektive Verteidigung der NATO von entscheidender Bedeutung, und ich begrüße das Engagement der Bündnispartner, in hochwertige Fähigkeiten zu investieren“, kommentierte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Diese Investition in modernste Technologie zeigt die Stärke der transatlantischen Verteidigungskooperation.

Auf Anfrage äußerte sich die NATO nicht zu den genauen Kosten für den Ersatz der Flotte. Zahlen der britischen Regierung geben jedoch einen Anhaltspunkt, da sie kürzlich die Kosten für den geplanten Kauf von drei Flugzeugen für ihre Luftwaffe auf 1,89 Milliarden Pfund (2,17 Milliarden Euro) schätzten.

Hauptstützpunkt Geilenkirchen

Bisher wurde das Flugzeug Boeing 707 in Dienst gestellt. Das Flugzeug hat eine mehr als 30-jährige Geschichte und ist Mitglied des NATO Flight Radar Systems (auch bekannt als „Für Frühwarnsysteme für Flugzeuge und Kontrollsysteme“). Sie werden derzeit hauptsächlich zur Überwachung des Luftraums Osteuropas eingesetzt. Hauptstützpunkt der Flotte ist der NATO-Flughafen Geilenkirchen bei Aachen. Es besteht derzeit aus 14 Flugzeugen und war bisher an allen großen NATO-Missionen wie der Terrorismusbekämpfung und dem Kosovo-Krieg beteiligt.

Mit seiner pilzförmigen Radarstruktur ist das AWACS in der Lage, andere Flugzeuge in mehr als 400 Kilometern Entfernung zu erkennen und zu identifizieren. Piloten können Informationen an andere im Luftraum weitergeben, die mit der entsprechenden Technologie ausgestattet sind. Dadurch können sie auch als Flugkampfleitzentralen eingesetzt werden.

Das neue Boeing-Modell wurde ursprünglich für die australische Luftwaffe entwickelt und wird jetzt von der Türkei eingesetzt. Es basiert auf der Militärversion des Verkehrsflugzeugs 737.

Quelle: www.dpa.com

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