Raumfahrt - Die NASA feiert den 25. Jahrestag der Internationalen Raumstation mit einer Telefonzeremonie
Die NASA feiert den 25. Jahrestag des Starts der Internationalen Raumstation ISS mit einer telefonischen Zeremonie. Am Mittwoch gesellten sich der stellvertretende NASA-Administrator Bob Cabana und der Programmmanager der Internationalen Raumstation Joel Montalbano zu den Astronauten, die sich derzeit an Bord der Internationalen Raumstation befinden – sieben Männer und Frauen aus den Vereinigten Staaten, Dänemark, Japan und Russland. – Das Telefongespräch dauerte etwa eine halbe Stunde Stunde.
Am Mittwoch (6. Dezember) vor genau 25 Jahren wurden die ersten beiden Module „Unity“ und „Sarja“ (Dawn) verbunden. Die russische Raumkapsel Zarya wurde vor etwa drei Wochen gestartet.NASA Der derzeitige stellvertretende Administrator Cabana ist der erste Amerikaner, der die Internationale Raumstation betritt. „Ich kann nicht glauben, dass wir Zarja heute vor 25 Jahren mit Unity fusionierten. Es war erstaunlich“, sagte er während des feierlichen Telefongesprächs.
Seitdem umkreist der menschliche Außenposten die Erde 16 Mal am Tag, eine Strecke von etwa 400 Kilometern. Die Internationale Raumstation ist ein Gemeinschaftsprojekt der Raumfahrtbehörden Russlands, Kanadas, Japans, Europas und der Vereinigten Staaten und wurde als internationales Verständigungsprojekt nach dem Ende des Kalten Krieges ins Leben gerufen.
Seit dem Jahr 2000 wird an der Internationalen Raumstation geforscht
Nachdem die ersten beiden Module verbunden waren, wurde es immer größer, nun etwa so groß wie ein Fußballfeld, ein 450 Tonnen schweres Haus mit sechs Schlafzimmern, zwei Badezimmern, einem Fitnessstudio und einem Panoramafenster.
Seit dem Jahr 2000 forschen Astronauten ununterbrochen in diesem Weltraumlabor. Matthias Maurer ist der letzte Deutsche, der 2021-2022 anreist. Die Gesamtkosten haben bereits 100 Milliarden US-Dollar überschritten.
Trotz Wartung, Sanierung und Umbauten ist die Technik der ISS nicht mehr auf dem neuesten Stand und es gibt immer wieder Meldungen über Schäden, Fehler, Lecks und andere Probleme. Zudem macht die aktuelle weltpolitische Situation den Betrieb der Internationalen Raumstation nicht einfacher. Die Internationale Raumstation ist eines der wenigen Projekte, bei denen die USA und Russland nach Ausbruch des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine Ende Februar 2022 noch zusammenarbeiten.
Die Internationale Raumstation kann noch bis zum Ende des Jahrhunderts zusammenarbeiten, darüber besteht breiter Konsens. Anschließend kann sie kontrolliert in den Pazifischen Ozean springen.
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Quelle: www.stern.de