Die meisten sehen das Geld der Bürger als Anreiz, nicht zu arbeiten
64 % befürchten, dass Menschen aufgrund der Erhöhung der Staatsbürgerschaftsleistungen am 1. Januar beschließen könnten, ihre reguläre Beschäftigung aufzugeben. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Magazins Stern hervor.
Befürworter der Alternative für Deutschland und die EU kritisierten insbesondere die Erhöhung der Staatsbürgerschaftszulagen. 86 % bzw. 78 % von ihnen denken, dass es sich fast nicht mehr lohnt, nach einem Job zu suchen. Auch die Wähler der Liberaldemokratischen Partei (60 %) und der Sozialdemokratischen Partei (54 %) befürchten generell einen Rückgang der Arbeitsmotivation. Es ist nur so, dass die meisten Anhänger der Grünen diese Ansicht nicht teilen. Nur 27 % glauben, dass eine Erhöhung des Staatsbürgerschaftsgeldes im nächsten Jahr einen Anreiz für sie darstellen wird, nicht zu arbeiten. Das Institut befragte zwischen dem 16. und 17. November 1.009 Personen.
Bis Anfang 2024 werden die Grundsicherungsleistungen für mehr als 5 Millionen Erwachsene und Kinder um durchschnittlich etwa 12 % steigen. Der Regelsteuersatz wird – wie zuvor bei Hartz IV – jährlich an die Preise und Löhne angepasst. Für Alleinstehende erhöht sich der Einbürgerungszuschuss ab dem 1. Januar um 61 Euro auf 563 Euro.
Quelle: www.dpa.com