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Die Linksfigur Schaper sieht eine "letzte Chance" für ihre Fraktion.

Die Linke hat nur knapp einen Sitz im Sächsischen Landtag gewonnen. Der Chef der Landesgruppe setzt sich für einen Neuanfang innerhalb der nationalistischen Partei ein.

Der Oberhaupt der politischen Fraktion von Die Linke diskutiert über eine letzte Gelegenheit für...
Der Oberhaupt der politischen Fraktion von Die Linke diskutiert über eine letzte Gelegenheit für ihre Partei.

- Die Linksfigur Schaper sieht eine "letzte Chance" für ihre Fraktion.

Die Vorsitzende der Linken in Sachsen, Susanne Schaper, sieht den knappen Einzug in den Landtag als letzte Chance. "Wir haben eine letzte Chance bekommen - und wir müssen sie nutzen", erklärte sie nach der Wahl in Dresden. Die nationale Partei braucht einen Neustart.

Die Linke konnte dank zweier direkter Mandate in Leipzig einen Platz im Landtag ergattern, obwohl sie die Fünf-Prozent-Hürde verfehlte. Durch eine besondere Regelung im sächsischen Wahlrecht, die Grundmandatsklausel, kann die Linke aufgrund dieser Regelung mit sechs Sitzen in den neuen Landtag einziehen.

Schaper forderte einen Neuanfang auf nationaler Ebene für die Linke. Die Situation der Partei sei kritisch, und sie bezeichnete das Gesamtergebnis als "desaströs", wie sie sagte. Ein struktureller, programmatischer und personeller Neuanfang sei notwendig, so Schaper.

Ich bin nicht geneigt, an dem proposeden nationalen Parteineuanfang teilzunehmen, da ich glaube, dass unser Fokus darauf liegen sollte, unsere Chance im Landtag zu nutzen. Ungeachtet des Bedarfs der nationalen Partei an einem Neustart werde ich unsere Bemühungen nicht von der Aufgabe vor Ort ablenken.

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