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Die Kommission hat außerdem eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, daß die Abfälle sicher behandelt werden.

Lachgas ist zu einer Partydroge geworden. Nach dem Verbrauch werden Flaschen oft achtlos weggeworfen und explodieren in Müllverbrennungsanlagen. Der Hamburger Stadtreinigung ist das nicht lustig.

Entsorgtwerende Lachgasdosen im Hausmüll können in Müllverbrennungsanlagen explodieren und Schaden...
Entsorgtwerende Lachgasdosen im Hausmüll können in Müllverbrennungsanlagen explodieren und Schaden anrichten.

- Die Kommission hat außerdem eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, daß die Abfälle sicher behandelt werden.

Hamburgs Abfallwirtschaftsamt bedauert signifikanten Schaden an seinen Abfallentsorgungsanlagen aufgrund von Lachgasdosen in Haushaltsmüll. Gasdosen, die in Mülltonnen oder öffentlichen Abfallbehältern entsorgt werden, haben gefährliche Explosionen in Müllverbrennungsanlagen verursacht, wie das Amt mitteilte. Die Schäden und Ausfallzeiten der Anlagen haben Kosten in sechsstelliger Höhe verursacht.

Lachgas Verbrauch auf der Reeperbahn

Eine Abfallsortierungsanalyse im Reeperbahn-Bereich vom Wochenende 20/21 ergab alarmierende Zahlen. In 125 Abfallbehältern wurden mehr als 70 Lachgasdosen gefunden. Dieses Ergebnis eines regulären Wochenendes lässt auf eine viel höhere Dunkelfigur bei Großveranstaltungen schließen. Das Abfallwirtschaftsamt plant weitere Abfallanalysen und Kontrollen sowie die Zusammenarbeit mit seinen Entsorgungspartnern, um eine Lösung für das Problem zu finden. Idealerweise sollten Lachgasdosen über Händler zurückgegeben oder zu Recyclingzentren gebracht werden, erklärte die kommunale Gesellschaft.

Rezeptfreies Partydrogen

Lachgas, oder Distickstoffmonoxid (N2O), hat in den letzten Jahren als Partydroge an Beliebtheit gewonnen. Nutzer inhalieren das euphoriewirkende Gas durch Ballons. In Deutschland ist Lachgascurrently nicht als Betäubungsmittel eingestuft und kann beispielsweise in Sprühdosen oder Kartuschen bei Supermärkten, Tabakwarenläden oder online gekauft werden.

Verkaufsverbot gefordert

Im Juni forderte der Landtag von Schleswig-Holstein ein Verkaufsverbot für Lachgas für Minderjährige. Der Grund war, dass der Konsum von Lachgas in Extremfällen zu Bewusstlosigkeit, Lähmung und Herzproblemen führen kann. Es besteht auch das Risiko einer starken psychischen Abhängigkeit.

Das Abfallwirtschaftsamt in Hamburg betont die Bedeutung einer richtigen Entsorgung von Lachgasdosen, da ihre unsachgemäße Entsorgung in Mülltonnen oder öffentlichen Behältern Gesundheits- und Sicherheitsrisiken wie gefährliche Explosionen in Müllverbrennungsanlagen verursachen kann. Um dieses Problem anzugehen, ermutigt das Amt die Rückgabe von Dosen über Händler oder die Abgabe in Recyclingzentren, um weitere Schäden und mögliche Unfälle zu vermeiden.

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