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Die Institution schlägt vor, dass die städtischen Gebiete Sachsens ihre Wohnungsentwicklung erheblich verbessern sollten.

Inmitten steigender Wohnbedarfe sinken die Gebäude genehmigungen in bestimmten sächsischen Städten deutlich. Wenn der Neubau nicht zunimmt, könnte es in Leipzig, Dresden und Chemnitz zu starken Wohnraumknappheiten kommen.

In den ersten fünf Monaten dieses Jahres wurden laut Daten des Pestel-Instituts lediglich 485 neu...
In den ersten fünf Monaten dieses Jahres wurden laut Daten des Pestel-Instituts lediglich 485 neu genehmigte Wohneinheiten in Leipzig baugenehmigt.

- Die Institution schlägt vor, dass die städtischen Gebiete Sachsens ihre Wohnungsentwicklung erheblich verbessern sollten.

In den Hauptstädten Sachsens ist der Bau neuer Wohnungen in den nächsten Jahren von entscheidender Bedeutung, wie eine Analyse des Pestel-Instituts zeigt. Die Studie besagt, dass jährlich etwa 4.970 neue Wohnungen in Leipzig, 4.530 in Dresden und 460 in Chemnitz gebaut werden müssen, um dem dringenden Bedarf gerecht zu werden. Diese Forschung wurde teilweise vom Deutschen Baugewerbeverband (BDB) durchgeführt.

Laut Institutsleiter Matthias Günther ist dieser Bau notwendig, um den bestehenden Mangel zu bekämpfen und allmählich alte Wohnungen in Altbauten zu ersetzen, insbesondere in Nachkriegsbauten, in denen eine Renovierung nicht mehr sinnvoll ist.

Trotz der hohen Nachfrage sinkt der Bau von Wohnungen. Günther beschreibt die Situation als " stockende Neubauaktivitäten am Rande der Erschöpfung". In den ersten fünf Monaten dieses Jahres wurden in Leipzig nur 485 neue Wohnungen genehmigt, im Vergleich zu 1,349 im gleichen Zeitraum des Vorjahres - ein signifikanter Rückgang von 64 Prozent.

Laut dem Landesamt für Statistik wurden im Freistaat letztes Jahr insgesamt 8,699 Baugenehmigungen für Wohnungen mit einer Gesamtfläche von 893,600 Quadratmetern erteilt - 26 Prozent weniger als im Vorjahr. Davon entfielen 84 Prozent auf den Neubau von Wohnungen.

Obwohl in Leipzig, Dresden und Chemnitz leerstehende Wohnungen verfügbar sind, bleibt der Wohnungsbedarf konstant, wie Günther betont. Die aktuelle Volkszählung zeigt etwa 19,310 leerstehende Wohnungen in Leipzig, 13,220 in Dresden und 16,750 in Chemnitz, was 5,4 Prozent, 4,1 Prozent bzw. 11 Prozent des gesamten Wohnungsbestandes entspricht. Die meisten dieser Wohnungen sind jedoch in ihrem aktuellen Zustand nicht bewohnbar und erfordern umfangreiche Renovierungen.

Zusammen mit den Forschern des Pestel-Instituts schlägt Katharina Metzger, Leiterin des Deutschen Baugewerbes, vor, die Bauvorschriften zu reduzieren und die staatliche Finanzierung zu erhöhen, um den dringend benötigten Neubau und die Renovierung von Wohnungen anzukurbeln. Metzger betont, dass das geplante Bundesbudget für 2025 insbesondere für den sozialen Wohnungsbau, der mindestens 12 Milliarden Euro jährlich benötigt, unzureichend ist. Der Wohnungsbau-Sektor befinde sich derzeit in einem "Abwärtsspirale", die langfristig zu gesellschaftlichen Druck führen könnte.

Angesichts des steigenden Wohnungsbedarfs, insbesondere in Nachkriegsbauten, in denen eine Renovierung nicht mehr möglich ist, ist eine robuste Sozialpolitik von entscheidender Bedeutung. Eine solche Politik könnte die Reduzierung von Bauvorschriften und die Sicherung einer erhöhten staatlichen Finanzierung beinhalten, um den notwendigen Neubau und die Renovierung von Wohnungen anzukurbeln, wie von Katharina Metzger vorgeschlagen. Das Fehlen solcher Politik könnte zu einer langanhaltenden "Abwärtsspirale" im Wohnungsbau-Sektor führen und langfristig zu gesellschaftlichen Druck führen.

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