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Die in Baden-Württemberg lebenden Menschen haben die höchste durchschnittliche Lebenserwartung.

Das potenzielle maximale Alter, das ein heute geborener Mensch hypothetisch erreichen könnte, zeigt Baden-Württemberg stets auf Platz Eins in Bezug auf Langlebigkeit, laut wiederkehrenden Statistiken, die von Experten veröffentlicht werden.

Der südwestliche Teil Deutschlands bleibt nach landesweitem Vergleich demografisch am ältesten.
Der südwestliche Teil Deutschlands bleibt nach landesweitem Vergleich demografisch am ältesten.

- Die in Baden-Württemberg lebenden Menschen haben die höchste durchschnittliche Lebenserwartung.

In Baden-Württemberg, Neugeborene haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, länger zu leben als ihre Pendants in anderen deutschen Bundesländern. Das Statistische Landesamt gibt an, dass ein Neugeborener Junge in dieser südwestlichen Region eine durchschnittliche Lebenserwartung von 79,6 Jahren hat, während ein Neugeborenes Mädchen eine Lebenserwartung von 83,9 Jahren genießen kann.

Seit den 1970er Jahren hat Baden-Württemberg consistently die höchste Lebenserwartung für Neugeborene unter allen deutschen Bundesländern. Aktuell liegt diese Erwartung bei etwa neun Jahren länger für Frauen und elf Jahren länger für Männer im Vergleich zu den frühen 1970er Jahren.

Niedrigere Säuglingssterblichkeit und verbesserte Vorsorge

Das Statistische Landesamt führt diesen fast konstanten Anstieg der Lebenserwartung hauptsächlich auf eine beträchtliche Verringerung der Säuglingssterblichkeit zurück. Diese Reduktion hat die Säuglingssterblichkeitsrate nun auf etwa ein Siebtel des Niveaus in den frühen 1970er Jahren gesenkt. Während damals etwa 20 von 1000 lebend geborenen Kindern im ersten Lebensjahr verstarben, liegt die Rate heute bei etwa drei von 1000 Neugeborenen.

Außerdem können Senioren in Baden-Württemberg von einer verbesserten Gesundheitsversorgung profitieren. So kann ein 75-jähriger Mann heute im Durchschnitt zehn Jahre länger leben als geschätzt sieben Jahre in den frühen 1970er Jahren. Similarly, können 75-jährige Frauen heute im Durchschnitt 13 Jahre länger leben als damals.

COVID-19 beeinflusst die Lebenserwartung

Leider zeigen die Lebenserwartungsfiguren für die Jahre vor der COVID-19-Pandemie (2017 bis 2019) einen leichten Rückgang. Männer leben derzeit im Durchschnitt 0,2 Jahre weniger, während Frauen einen leichten Rückgang von 0,3 Jahren im Vergleich zu diesen Perioden haben.

Laut den neuesten Berechnungen des Statistischen Landesamtes liegt die Lebenserwartung bundesweit für Neugeborene Mädchen bei 83,0 Jahren und für Jungen bei 78,2 Jahren. Das bedeutet, dass Jungen in Baden-Württemberg eine 18-monatig längere Lebenserwartung haben als der nationale Durchschnitt, während Mädchen eine 11-monatige Lebenserwartungsvorteil genießen können.

Ein weiterer Vergleich: Das Saarland hat die niedrigste Lebenserwartung für Frauen unter allen deutschen Bundesländern. Die Statistiken zeigen, dass Frauen in Baden-Württemberg im Durchschnitt zwei Jahre länger leben als Männer im Saarland, während Männer in Baden-Württemberg etwa vier Jahre länger leben können als Männer in Sachsen-Anhalt.

Männer und Jungen in Baden-Württemberg haben deutlich von den verbesserten Gesundheitssystemen der Region profitiert, was zu einer längeren durchschnittlichen Lebenserwartung geführt hat. Laut den neuesten Berechnungen kann ein Neugeborener Junge in Baden-Württemberg im Durchschnitt 18 Monate länger leben als der nationale Durchschnitt, während Mädchen einen 11-monatigen Vorteil genießen.

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