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Die Hochwassersituation in Bayern bleibt in einigen Gebieten kritisch und hat drei Todesopfer gefordert.

In Bayern sind die Aufräumarbeiten nach den Überschwemmungen in vollem Gange, während die untere Donau weiterhin in einem prekären Zustand ist und drei Todesopfer zu beklagen sind und noch immer Personen vermisst werden.

An den Ufern der Donau wurden Hochwassersperren und Schutzmauern errichtet.
An den Ufern der Donau wurden Hochwassersperren und Schutzmauern errichtet.

Das Wetterereignis bringt heftige Winde und starke Regenfälle in die Region. - Die Hochwassersituation in Bayern bleibt in einigen Gebieten kritisch und hat drei Todesopfer gefordert.

In den jüngsten Überschwemmungen in Bayern ist leider mindestens drei Menschen ums Leben gekommen, weitere fehlen; die Situation entlang der Donau bleibt angespannt. Reinigungsarbeiten finden in bestimmten Bereichen statt, während sich das Wasser in anderen weiter erhöht. Regensburg muss "einen weiteren Tag oder zwei Tage mit hoher Spannung und Besorgnis" zusehen, wie es der Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer (SPD) während eines Besuches von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ausgesagt hat. Söder besucht den nächsten Tag Passau.

Evakuierungen fanden am Vortag in einem Wohnviertel entlang der Donau statt, da das Grundwasser gesättigt und die Schutzmauern gefährdet waren. In Passau bestehen ebenfalls Überschwemmungsbedingungen weiter flussabwärts, wobei der alte Stadtteil und die ersten Häuser jetzt mit Wasser gefüllt sind. Wachsamkeit wird auf den Dämmen während der Nacht aufrechterhalten, um jegliche Schäden möglichst schnell zu erkennen.

Keine nennenswerten Niederschläge vorhergesagt

Das Deutsche Wetterdienst (DWD) hat gute Nachrichten: Es gibt keine nennenswerten Niederschläge mehr. Zwischen Kelheim und Passau berichtet das Hochwasser-Informationszentrum (HND), dass die Wasserstände bis Donnerstag über die Warnstufe 4 liegen werden. Obwohl sonnig, können keine Alarmierungen ausgesprochen werden, sagt Söder.

Hoffnung in Regensburg

Die Bürgermeisterin des Rathauses äußert Optimismus, dass "was wir in diesem Teil der Inseln in Bezug auf Schutzmaßnahmen aufgebaut haben, hält". Obwohl der Wasserstand niedriger ist als in früheren Überschwemmungen, fließt das Wasser langsamer. Das Grundwasser der Donauinseln wird als "sehr feucht", "feucht, schlammig", "wie ein schwammiger Kuchen" beschrieben. "Die Situation ist weiterhin angespannt." Der Donau bleibt auf hohem Niveau.

Familiarle Probleme in Regensburg und Passau

Überschwemmungen sind in beiden Regensburg, einer UNESCO-Welterbestätte, und dem niederbayerischen Passau häufig. Der Staat hat sich seit Jahren an Hochwasserschutz bemüht, sagt Söder und Umweltminister Thorsten Glauber gleichzeitig. Maltz-Schwarzfischer lobt ihre Stadt als "expert, professionell, gut vorbereitet". Doch drückt das Grundwasser jetzt auf die Anker der Schutzanlagen, was sie "schwankend" macht. Jeder bleibt "auf der Hut" auf die kommenden Tage. Söder, Glauber und Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sowie die Bürgermeisterin bedanken sich bei den Notfallkräften.

Aktionen von Klimaschutzaktivisten

Die Besuche der Politiker wurden von mehreren Umweltprotestierenden begleitet. Sie boten sich an, bei der Reinigung zu helfen, zu der Söder antwortete. Die Aktivisten widersprachen ihm, indem sie ihn für die Unaktivität in der Bekämpfung des Klimawandels bezichtigten.

Beschränkte Straßenzugänge in Passau

In Passau ist das Automobilverkehr in der Altstadt weitgehend eingeschränkt. Nur Einwohner dürfen einreisen. Bewohner von Passau versuchen, ihre Häuser mit Sandtaschen und Holzplanken vor den Überschwemmungen zu schützen. Der Donaupegel ist später im Abend etwas gesunken. Der Gipfel könnte sich für etwa eineinhalb Tage halten, prognostiziert Bezirksfeuerwehrchef Josef Ascher.

Dritter Tod gemeldet

Mindestens drei Personen sind in den bayerischen Überschwemmungen ums Leben gekommen, und mehr fehlen; das Innenministerium meldet. Eine 57-jährige Frau ist am Montag in Markt Rettenbach (Landkreis Unterallgäu) nach dem Fahren ihres Autos in das Wasser, obwohl Barrieren und Holzbohlen auf einer überschwemmten Landesstraße standen, gestorben. Ihr Leichnam wurde in einer von Wasser überschwemmten Wiese gefunden.

In Schrobenhausen ist eine 43-jährige Frau am Wochenende in ihrem Keller verstorben. In Pfaffenhofen an der Ilm ist ein Feuerwehrmann am Dienst gestorben. Ein weiterer Feuerwehrmann ist in Swabian Offingen noch vermisst. Der 22-jährige war bei der Hilfeleistung in einem Boot, als es kentern sollte. Die Überlebenden konnten sich retten.

Glückliche Rettung

Eine 32-jährige Frau, die zwei und eine halbe Tage im Baumkronenstand eines Baumes in Schwaben verbracht hat, wurde erfolgreich gefunden und gerettet. Sie war am Sonntagabend im überschwemmten Wald von Silberwald bei Neu-Ulm verschwunden und hatte sich in der Baumkrone aufgehalten, um vor den steigenden Wassermassen zu schützen - und überlebte. Am Dienstagmorgen wurde sie mit einem Suchdronen entdeckt. Die erschöpfte und dehydrierte 32-Jährige wurde in ein Krankenhaus transportiert. Sie war am Sonntagabend im Wald gewandert, als die Überschwemmungen weiter anstiegen. Als Rettungskräfte endlich zu ihr kamen, war das Wasser noch bis zum Brusthöhe unter dem Baum.

Der bayerische Ministerpräsident Söder hat angekündigt, dass der Staat über 100 Millionen Euro an Hilfe für die Betroffenen der Überschwemmungen bereitstellen wird. Dieser Hilfspaket soll sowohl Wohngemeinschaften als auch Gewerbebetriebe, Selbstständige und Landwirte erreichen. Gelder werden ab dieser Woche verteilt. "Bayern hilft schnell und mit geringerem Bürokratie", sagte Söder.

Der Medienkonzern Bayern hat berichtet, dass der Automobilhersteller BMW 1,5 Millionen Euro für die Hilfe für Überschwemmungsopfer beisteuern wird.

Nach einem Regenwetter am Montag haben sich die Wasserspiegel in den Isar- und Inn-Gebieten an den Donauzuflüssen langsam zurückgezogen. In Landshut und Plattling wurde Stufe 3 erreicht, in München und Freising Stufe 2, während in Passau am Nachmittag die höchste Stufe gemessen wurde. Während die Wasserspiegel sich zurückziehen, arbeiten die Bayernwerke daran, die Stromversorgung an verschiedenen Standorten wieder herzustellen, insbesondere an der beschädigten Umspannanlage in Reichertshofen. Die Zahl der Haushalte, die mit Strom versorgt werden, steigt kontinuierlich an. Gleichzeitig werden die für Unternehmen wichtigen Leistungen wieder aufgebaut.

In einigen Orten verursachen Einzelne Probleme für die Hilfskräfte. Beamte riefen die Öffentlichkeit dazu auf, in beschränkte Zonen nicht einzutreten, sich von Talsperren fernzuhalten und den Anweisungen der Hilfskräfte zu folgen. In Deggendorf tauchte eine Frau am Montagabend in einem überschwemmten Fußgängerunterführung auf.

Die Bürgermeisterin von Regensburg bat die Bevölkerung, sich nicht an die Überschwemmungsgebiete heranzumachen. "Bleiben Sie von den Überschwemmungsgebieten fern und lassen Sie die Profis die Situation bearbeiten", bat sie im Bayerischen Rundfunk. Auch der Bürgermeister von Passau (SPD), Jürgen Dupper, forderte die Einwohner auf, sich aus dem überschwemmten Gebiet fernzuhalten: "Wenn es keine Notwendigkeit gibt, in das Alte Stadt zu gehen, bitte ich Sie, es zu meiden."

Aufgrund des Einstroms deutscher Wässer ist die Donauschifffahrt in Österreich zum Erliegen gekommen. Der gesamte Donaustrecken in Österreich ist jetzt für die Schifffahrt gesperrt. In verschiedenen Regionen von Niederösterreich sind Straßen, Keller und Felder überschwemmt.

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