Die Grünen vor der Europawahl: Für Lebensqualität oder für Wohlstand?
Die Grünen debattierten am Wochenende über einen europapolitischen Fahrplan für die kommenden Jahre, nachdem sie eine Kandidatenliste für die Europawahl erstellt hatten. Die Diskussionen über die Pläne für die Europawahl sollen am Sonntagnachmittag enden.
Einige der rund 800 Delegierten fühlten sich durch das Wort „Wohlstand“ in Kapiteln zur Wirtschafts-, Energie- und Klimapolitik beleidigt. Stattdessen schlagen sie die Verwendung des Begriffs „Lebensqualität“ vor, da ihrer Ansicht nach „Wohlstand“ in erster Linie „im konsumistischen Sinne der Bereitstellung von Gütern und Dienstleistungen zu verstehen“ sei.
Die Auswahl der 40 Kandidaten für die Europawahl im Juni 2024 endete in den frühen Morgenstunden des Samstags. Der Grund dafür, dass der Parteitag am Samstag relativ lange dauerte, könnte auch an der Party liegen, die gegen 2.15 Uhr morgens endete. Am Freitag wählten die Delegierten Terry Reintke, den Vorsitzenden der Grünen im Europäischen Parlament, auf Platz eins der Liste. Zuvor hatte der Vorstand der Partei Neuwahlen abgehalten, in deren Mittelpunkt seine beiden Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour standen.
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Quelle: www.dpa.com