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Die Grünen machen sich weiterhin Sorgen um Asylzentren

Brandenburg plant die Eröffnung eines Ein- und Ausreisezentrums für Flüchtlinge am Flughafen BER, in das auch der Bund einziehen wird. Auch nachdem das Finanzministerium die Mittel freigegeben hatte, blieb das Projekt umstritten.

Petra Budke, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Landtag von Brandenburg, spricht..aussiedlerbote.de
Petra Budke, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Landtag von Brandenburg, spricht..aussiedlerbote.de

Die Grünen machen sich weiterhin Sorgen um Asylzentren

Das geplante Schutzzentrum am Flughafen BER wurde trotz Freigabe von Landesmitteln von den Grünen im Landtag Brandenburg blockiert. „Unsere Bedenken hinsichtlich des Vergaberechts und aus wirtschaftlicher Sicht hinsichtlich der Kompetenzzentren bleiben bestehen“, sagte Grünen-Chefin Petra Budke der Deutschen Presse-Agentur. „Wir gehen inzwischen davon aus, dass das Innen- und das Finanzministerium in der Verantwortung stehen.“ gebaut in Schönefeld (Kreis Dahme-Spreewald) in der Nähe des BER.

Das Projekt wird von Investoren gebaut und der Staat ist Mieter. Innerhalb des Komplexes ist ein Ankunftszentrum für Asylbewerber geplant, damit diese nicht in die Erstaufnahme nach Eisenhüttenstadt gebracht werden müssen. Außerdem wird es in Schönefeld eine Gerichtskammer, eine Ausreisehaftanstalt sowie ein Unterbringungs- und Durchgangsgebäude für Personen geben, denen die Einreise verweigert wurde. Nach Angaben des Innenministeriums wird künftig das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) der größte Nutzer sein.

Das Finanzministerium hat Haushaltsmittel für die geplanten Zentren freigegeben. Innenminister Michael Stübgen (CDU) berichtete am Mittwoch im Innenausschuss des Landtags über die Lage. Er erwähnte Leistungsprüfungen in der Finanzabteilung. Im Budget sind dieses Jahr 400.000 Euro und nächstes Jahr 700.000 Euro für Planung und Projektunterstützung vorgesehen. Da die Mittel erst jetzt freigegeben werden, geht das Innenministerium nicht davon aus, dass die Mittel in diesem Jahr vollständig ausgegeben werden.

Kritiker warnen vor Abschiebezentren. Auch die Linken und Grünen im Landtag kritisierten das Projekt, weil der Bauauftrag ohne Ausschreibung an private Investoren vergeben wurde. Der Innenminister verteidigte dies mit der Begründung, die Investoren seien Eigentümer der benötigten Grundstücke.

Quelle: www.dpa.com

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