Die größten Betrügereien, die es in dieser Urlaubssaison zu vermeiden gilt
Die Weihnachtszeit ist in vollem Gange, und obwohl sie eine Zeit der guten Laune ist, gibt es auch viel zu befürchten, wenn es darum geht, seine Zeit online zu verbringen. Die Weihnachtszeit ist die Hauptzeit für Betrüger und schlechte Schauspieler. Deshalb ist es wichtig, besonders wachsam zu sein, wenn Sie Geschenke einkaufen, versuchen, mit der Familie in Kontakt zu bleiben, oder einfach nur in den sozialen Medien surfen.
Vorbereitet sein
Eine der wichtigsten Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um online sicher zu sein, ist die Vermeidung und Verhinderung von Betrügereien, bevor sie überhaupt auftreten. Das bedeutet, dass Sie sich mit Informationssicherheits-Tools wie einem Passwort-Manager ausstatten sollten, mit dem Sie Ihre Passwörter dank verschlüsselter Speicherung und anderer Sicherheitsmaßnahmen schützen können.
Mit einem Passwort-Manager können Sie auch überprüfen, wie sicher Ihre Konten sind, indem Sie feststellen, ob Ihre Passwörter wirklich sicher sind, ob Sie auf mehreren Websites Duplikate verwenden oder ob Ihre Kontoinformationen in kürzlich aufgetretenen Datenlecks enthalten waren. Mit Passwort-Managern ist es auch sehr einfach, Passwörter mit zufällig generierten Optionen zu aktualisieren, was es für böswillige Akteure noch schwieriger machen kann, sie zu knacken.
Es gibt viele gute Passwortmanager auf dem Markt, darunter einige kostenlose wie der integrierte Passwortmanager von Google, der iCloud-Schlüsselbund von Apple und andere kostenpflichtige Optionen wie 1Password und LastPass. Eine vollständige Liste der besten Anbieter finden Sie in der PCMag-Auswahl.
Eine weitere gute Möglichkeit, sich online zu schützen, ist die Einrichtung von Text- oder Push-Benachrichtigungen von Ihrer Bank und Ihren Kreditkarten. Auf diese Weise bleiben Sie über alle Ihre Einkäufe auf dem Laufenden und werden sofort auf unbekannte Einkäufe aufmerksam, anstatt bis zum Ende des Monats zu warten, wenn Ihre Abrechnung kommt. Die meisten Banken und Kreditkarten sollten diese Funktion in ihren Apps oder über Ihre Online-Kontoeinstellungen anbieten.
Achten Sie auf Betrügereien
Betrügereien gibt es überall. Da viele von uns ständig online und vernetzt sind, ist es für Betrüger ein Leichtes, auch mit uns in Kontakt zu treten. Unabhängig davon, ob Sie per E-Mail oder per SMS von Betrügern kontaktiert werden, sollten Sie immer ein paar Dinge beachten, wenn Sie eine SMS oder E-Mail mit einem guten Angebot erhalten.
Erstens: Klicken Sie nicht auf unaufgeforderte Links, die Sie per E-Mail oder SMS erhalten. Wenn Sie eine E-Mail über ein Sonderangebot auf einer Website oder in einem Geschäft erhalten, gehen Sie über die Navigationsleiste Ihres Browsers direkt auf diese Website, anstatt auf den Link zu klicken. Betrüger sind inzwischen sehr gut darin, ihre E-Mail-Adressen zu verstecken und sie legitim aussehen zu lassen. Prüfen Sie also immer erst, ob Sie einer E-Mail vertrauen, in der Sie auf einen Link klicken sollen.
Seien Sie vorsichtig bei Online-Geschenketauschbörsen
In dieser Urlaubssaison ist die Gefahr von Geschenkbetrügereien besonders groß. Diese Betrügereien tauchen häufig in sozialen Medien wie Facebook und X (früher Twitter) auf und fordern die Benutzer auf, sich für einen Geschenketausch anzumelden, bei dem sie ein Geschenk verschicken und dann eines von einer anderen Person erhalten. Dies mag zwar lustig und unschuldig erscheinen, ist aber eine gute Möglichkeit für Betrüger, an Ihre persönlichen Daten, einschließlich Ihres Namens und Ihrer Adresse, sowie an Ihr Geld zu gelangen. Das Better Business Bureau stuft diese Betrügereien sogar als Pyramidensysteme ein, da sie darauf beruhen, dass Anwerber Geld und Daten senden, in der Hoffnung, im Gegenzug etwas zu erhalten (was natürlich nie kommt).
Vermeiden Sie diese Art von Geschenktausch und nehmen Sie nur an Geschenktauschbörsen mit Personen teil, die Sie kennen und denen Sie vertrauen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine Einladung zum Geschenktausch echt ist, setzen Sie sich mit der Person, von der Sie die Einladung erhalten haben, per SMS oder Telefon in Verbindung, um sicherzustellen, dass ihr Konto nicht kompromittiert worden ist.
Paketbetrug
Es ist Weihnachtszeit, was bedeutet, dass Sie viele Pakete mit der Post erhalten werden. Dies öffnet jedoch auch Betrügern Tür und Tor: Diese Betrügereien erfolgen in Form von E-Mails oder Textnachrichten, in denen oft behauptet wird, dass der USPS, UPS oder ein anderer Paketdienstleister Ihr Paket verloren hat und dass Sie sich mit dem Versandunternehmen in Verbindung setzen müssen, um die Zustellung abzuschließen.
Diese Betrügereien enthalten oft eine URL, die Sie zu einer Phishing-Website führt, oder eine Telefonnummer, die Sie bei einem Anruf an ein betrügerisches Callcenter weiterleitet, um Ihre Daten zu stehlen. Wenn Sie eine SMS oder E-Mail über ein Paket erhalten, auch wenn Sie es erwarten, wenden Sie sich immer direkt an den Paketdienstleister, indem Sie dessen Online-Website und Kontaktnummer nutzen. Rufen Sie niemals die Nummer in der SMS oder E-Mail an.
Diese Art von Betrug ist bereits in vollem Gange. Allein in der letzten Woche habe ich drei ähnliche SMS erhalten, in denen mir mitgeteilt wurde, dass ich ein Paket verloren habe und mich mit dem USPS in Verbindung setzen müsse, um das Problem zu lösen.
Trauen Sie Google-Anzeigen nicht
Obwohl Google-Anzeigen und gesponserte Websites in den Suchergebnissen ganz oben stehen und bei der Google-Suche gut sichtbar sind, sollte man ihnen nicht trauen. Denn Betrüger können über Google-Anzeigen leicht Anzeigen kaufen und schalten, die wie echt aussehen, aber in Wirklichkeit bösartig sind. Oft sehen die gefälschten Websites überzeugend aus, verlangen aber mehr Geld für das Produkt oder, schlimmer noch, laden bösartige Dateien und Malware auf Ihren Computer oder Ihr Gerät herunter.
Da diese bösartigen Anzeigen inzwischen so weit verbreitet sind, sollten Sie immer darauf achten, dass Sie auf die Website selbst klicken und niemals auf Google-Anzeigen oder gesponserte Beiträge. Zwar sind nicht alle Google-Anzeigen gefährlich, doch haben böswillige Akteure Wege gefunden, die Prüfverfahren von Google zu umgehen. Es ist das Risiko einfach nicht wert.
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Quelle: aussiedlerbote.de