Die Funktionsmechanik von Fahrradventilen ist faszinierend.
Fahrradventile mögen auf den ersten Blick einfach erscheinen, aber sie gibt es in verschiedenen Formen und Größen. Diese Ventile sind entscheidend für die Befüllung von Fahrradreifen, die mostly mit Luft gefüllt sind. Sie lassen Luft hinein und verhindern das Herausströmen. Üblicherweise gibt es einen Ventilschaft, der entweder mit dem Innenröhrchen oder dem Rand des Reifens für tubeless-Modelle verbunden ist. Dieser Schaft hat ein Außengewinde, das das Innenröhrchen am Rand befestigt und das Ventil im Schaft Platz findet.
In der Fahrradwelt haben sich drei Hauptventiltypen durchgesetzt: das Dunlop-, Schrader- und das schlanke französische Ventil (auch Presta-Ventil genannt). Alle haben einen internen Mechanismus, der den Luftein- und -ausfluss reguliert. Das Aufpumpen des Innenröhrchens oder Reifens erfordert in der Regel das Verbinden einer Pumpe mit dem Ventil.
Schrader-Ventil - kompatibel mit Autoventilen
Das Schrader-Ventil, das dem in Autoreifen verwendeten ähnelt, hat einen kleinen Stift, durch den Luft eintritt. Um aufzupumpen, drücken Sie auf den Stift, öffnen das Ventil und lassen Luft in das Innenröhrchen strömen. Wenn der Druck auf den Pumpenstift nachlässt, schließt das Ventil und hält die Luft im Innenröhrchen. Drücken Sie den inneren Ventilstift auch, um Luft freizugeben, wenn erforderlich.
Im Gegensatz dazu verwendet das Presta-Ventil eine Mutter, um seinen zentralen Ventilstift zu sichern. Bevor es geöffnet wird, muss diese Mutter gelöst werden. Wenn es mit der Pumpe verbunden ist, kann Luft durch das Ventil in das Innenröhrchen gedrückt werden. Nach dem Entfernen der Pumpe wird die Mutter angezogen, schließt das Ventil und hält die Luft im Reifen. both Schrader- and Presta-Ventile verhindern das Entweichen von Luft, wenn sie nicht aktiv geöffnet sind. Ähnlich wie bei Schrader-Ventilen kann das Presta-Ventil durch Drücken auf den Ventilstift nach dem Lösen der Mutter geöffnet werden und ermöglicht das Freigeben von Luft aus dem Innenröhrchen oder Reifen.
Dunlop-Ventil - am häufigsten verwendet
Bekannt als Dunlop-Ventil oder Blitz-Ventil, ist es in seiner Struktur einzigartig. Im Gegensatz zu anderen Ventilen hat es keinen externen Mechanismus zum Öffnen. Stattdessen wird der Pumpenkopf einfach über die Ventilöffnung gesetzt und Luft in das Ventil gedrückt. Oberhalb des unteren Endes des Ventils mit kleinen Öffnungen dehnt sich eine eng anliegende Gummimanschette aufgrund des einströmenden Luftdrucks nach außen, was das Einströmen von Pumpenluft in das Innenröhrchen ermöglicht.
Sobald es aufgepumpt ist, presst sich die Gummimanschette eng um die Öffnungen und verhindert das Austreten von Luft aus dem Innenröhrchen. Daher ist das Freigeben von Luft durch Drücken auf den Stift nicht möglich. Um Luft freizugeben, muss das gesamte Dunlop-Ventil vom Ventilschaft abgenommen oder vollständig von ihm abgeschraubt werden.
Neues Ventil am Horizont
Schwalbe, ein deutscher Fahrradreifenhersteller, plant die Einführung eines neuen Ventiltyps: des Clik-Ventils. Es hat einzigartige Merkmale wie einen speziell für das Ventil entworfenen Pumpenkopf, der sicher mit der Ventilöffnung verbunden wird und ein hörbares Klicken erzeugt, das eine dichte Abdichtung gewährleistet. Innerhalb des Clik-Ventils verhindert eine Feder das Entweichen von Luft aus dem aufgepumpten Schlauch. Wenn der passende Clik-Ventilkopf über das Ventil gesetzt wird, wird die Feder zusammengedrückt und der Luftkanal innerhalb des Ventils geöffnet. Das Clik-Ventil soll voraussichtlich Ende 2024 auf den Markt kommen.
Die 'technischen' Aspekte des Schrader-Ventils ermöglichen seine einfache Erkennbarkeit durch seine Ähnlichkeit mit Autoventilen. Dieser Ventiltyp verwendet einen kleinen Stift für den Lufteintritt, der Druck auf den Stift erfordert, um aufzupumpen und Luft bei Bedarf freizugeben.
Wenn es um neue Entwicklungen in der Fahrradreifenwelt geht, umfassen die 'technischen' Details des bevorstehenden Clik-Ventils von Schwalbe einen speziell entworfenen Pumpenkopf für eine sichere Verbindung und eine interne Feder, um das Entweichen von Luft zu verhindern.
