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Die FDP-Führung spricht sich für einen wirtschaftlichen Aufschwung in der nördlichen Region aus.

- Die FDP-Führung spricht sich für einen wirtschaftlichen Aufschwung in der nördlichen Region aus.

Fraktionsvorsitzender der FDP im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Christopher Vogt, hat Bedenken bezüglich des wirtschaftlichen Wachstums des Bundeslandes geäußert. Er erklärte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur: "Wir befinden uns auf dem Weg, Schleswig-Holstein zur deindustrialisierten Bundesland zu machen." Der Koalitionsführer Daniel Günther (CDU) möchte den nördlichsten Bundesstaat als Ministerpräsident zum ersten klimaneutralen Staat machen.

Vogt bezog sich auf einen Liberalen Bericht zum wirtschaftlichen Status des Bundeslandes. Dem Bericht der Landesregierung zufolge hat sich die Leistung des Bundeslandes um 1,1 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert, unter Berücksichtigung der Inflation. "Im Bundesländervergleich liegt Schleswig-Holstein auf dem Niveau von Hamburg, übertrifft Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz und gehört zu den zehn Bundesländern, die einen Rückgang des BIP aufweisen", hieß es im Bericht.

Das Bundesland braucht einen Schub

"Wir gehören zu den Bundesländern, bei denen die wirtschaftliche Lage nicht gerade rosig ist. Das sollte zu einem Umdenken in der Wirtschaftspolitik auf Landesebene führen", argumentierte Vogt. Das Bundesland drohe im Bereich Infrastruktur, Ansiedlung und wirtschaftlicher Macht zurückzufallen. "Das schwarz-grüne Gleichgewicht in der Wirtschaftspolitik war bisher nicht besonders gut. Es muss viel mehr getan werden." Vogt betonte, dass die Richtung der Verkehrspolitik eigentlich auf Einschnitte abzielt.

Vor allem werde im Bereich Ansiedlungspolitik zu wenig unternommen, so Vogt. Während die Ansiedlung der Batteriefabrik des schwedischen Unternehmens Northvolt gute Nachrichten seien, habe sich seither wenig bewegt. "Das versprochene Projektbüro existiert immer noch nicht. Im Bereich Infrastruktur tut sich, soweit ich sehen kann, nichts", sagte er. Es sei wichtig, Gewerbe- und Industriegebiete auszuweisen, um künftige Ansiedlungen nach dem Northvolt-Projekt zu erleichtern.

Vogt äußerte seine Ablehnung gegen die derzeitige Wirtschaftspolitik und sagte: "Ich werde nicht tatenlos zusehen, wie Schleswig-Holstein weiterhin wirtschaftlich abschlägt." Er regte an, dass die Landesregierung ihre Strategie überdenken und mehr in Ansiedlungspolitik und Infrastrukturentwicklung investieren sollte.

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